Donnerstag, 31. Januar 2013

„Harry, esto es un chivatoscopio”: Spanisch lernen mit Harry Potter



Als zweites Buch der „Bücher die man gelesen haben muss“-Challenge habe ich mich zu einem Harry Potter Teil drei Re-Read entschlossen. Bevor die letzten beiden Bände der Reihe herauskamen, war „Der Gefangene von Azkaban“ immer mein absoluter Lieblingsband und deswegen konnte ich das Buch auch schon mal halb auswendig mitsprechen. Damit es also nicht langweilig wird, habe ich mir mein altes spanisches Exemplar wieder aus dem Regal gekramt (das ich vor Jahren mal in einem Anfall von Lerneifer gekauft und nach ca. 20 Seiten nicht mehr angerührt habe).

Nachdem die spanische Übersetzung leider nicht so grandiose Wort- und Namens-Neuschöpfungen aufweist, wie die holländische (Wir erinnern uns an Ron Wemel und Hermelien Griffel: hier und hier) und mir deshalb die Möglichkeiten fehlen, mich darüber lustig zu machen, habe ich mir gedacht, wir tun mal alle was für unser Sprachtalent und lernen ein bisschen spanisch mit Harry Potter. Ihr seht: Bloggen bildet! Los geht es mit den erinnerungswürdigsten Sätzen des ersten Kapitels aus „Harry Potter y el prisionero de Azkaban“.

Harry Potter war in vielerlei Hinsicht ein höchst ungewöhnlicher Junge = Harry Potter era, en muchos sentidos, un muchacho differente.
Die Hexenverbrennung im vierzehnten Jahrhundert war vollkommen sinnlos. Erörtern Sie die These. = La inutilidad de la quema de brujas en el siglo XIV (die Spanier haben den Absatz mit „sinnlos“ und „erörtern“ irgendwie weggelassen.)
Tatsächlich kam Wendelin die Ulkige dermaßen auf den Geschmack, dass sie sich nicht weniger als siebenundvierzig mal in verschiedenen Verkleidungen fangen und verbrennen ließ. = A Wendelin la Hechicera le gustaba tanto ser quemada que se dejó capturer no menos de cuarenta y siete veces con distintos aspectos.
„Hallo? Hallo? Können Sie mich hören? Ich – möchte – Harry – Potter – sprechen!“ Ron schrie so laut, dass Onkel Vernon zusammenzuckte = „HOLA? HOLA? ME OYE? QUISIERA HABLAR CON HARRY POTTER!“ Ron daba tales gritos que tìo Vernon dio un salto. (Ja, das ist auch im Buch alles groß geschrieben.)
“Es gibt hier keinen Harry Potter! Ich weiß nicht, von welcher Schule Sie reden! Ich verbitte mir weitere Belästigungen! Und kommen sie ja nicht in die Nähe meiner Familie!“ = „AQUI NO VIVE NINGUN HARRY POTTER! NO SÉ DE QUE COLEGIO ME HABLA! NO VUELVA A LLAMAR AQUÌ! NO SE ACERCA A MI FAMILIA!”
Harry entdeckte die erste Geburtstagskarte seines Lebens – heraus fielen ein Brief und ein Zeitungsausschnitt: “Beamter des Zaubereiministeriums gewinnt großen Preis” = Harry descubrió la primera tarjeta de cumpleans de su vida. Cayeron dos trozos de papel: una carta y un recorte de periodico. „FUNCIONARIO DEL MINISTERIO DE MAGIA RECIBE EL GRAN PREMIO“ (Die Spanier mögen ihre Caps Lock Taste.)
„Harry, das ist ein Taschenspikoskop. Bill sagt es ist Plunder für Zauberturisten und man könnte sich nicht darauf verlassen weil es gestern Abend beim Essen ständig aufleuchtete. Aber er hat nicht bemerkt, dass Fred und George Käfer in seine Suppe gemischt haben.“ = Harry, esto es un chivatoscopio de bolsillo. Bill dice que no es más que una trampa para turistas magos, y que no funciona, porque la noche pasada estuvo todo la cena sin parar. Claro que él no sabia que Fred y George le habían echado escarabajos en la sopa.”
Sein Herz fing mächtig an zu hüpfen als er die Aufschrift entdeckte, die in silbernen Lettern gedruckt war: Besenpflege Set. „Mensch, Hermine!“ flüsterte Harry. =El corazón le dio un vuelco cuando vio las palabras estampadas en plata: EQUIPO DE MANTENIMIENTO DE ESCOBAS VOLADORAS. “Caramba, Hermione!” murmuró Harry.
Das Monsterbuch der Monster klappte seitlich über das Bett hinweg wie ein widerlicher Krebs. „Urrgh“ murmelte Harry. = El monstruoso libro de los monstruos se levantara sobe el lomo y escapara por la cama como si fuera un extrano cangrejo. „Oh… ah.“ Susurró Harry. (Man beachte: Der spanische Harry reagiert wesentlich weniger abwertend.)
In diesem Augenblick fühlte sich Harry Potter genau wie jeder andere – zum ersten Mal in seinem Leben einfach froh, dass er Geburtstag hatte. = En aquel momento Harry Potter se sintió como qualqier otro: contento, por primera vez en su vida, de que fuera su cumpleanos.

Klar soweit? Falls mal ein Harry Potter Theme Park in Spanien aufmacht, seid ihr nun bestens gerüstet. Das gibt’s in keinem Sprachführer! Bis zum Nächsten mal in unserer neuen Reihe: „Bloggen bildet!“

Hier geht es zu Teil 2

Samstag, 26. Januar 2013

Emma - Mein Fazit

Tja, ich drücke mich nun schon seit Sonntag vor dem Fazit. Leider wird es davon, dass ich irgendwann das Ende vergesse, auch nicht besser. 

Vorweg: Wer die letzten drei Beiträge zu diesem Thema noch nicht gelesen hat, fängt am Besten mit diesem Post an. Der ist noch völlig spoilerfrei also auch für diejenigen geeignet, die das Buch gerne noch lesen möchten. Post 2 und 3 zum Thema sind nur noch für aktive Emma-Fans (Und Anti-Fans) geeignet, da wird gespoilert, dass die Tastatur raucht. Und auch dieses Fazit ist nur für diejenigen gedacht, die das Ende sowieso kennen. (Und mich trösten möchten...)

Das positive zuerst: Ich bin absolut HAMMER im Enden voraussagen, gebt es zu! 

Das nicht so gute: Das Ende hat mich nun aber wahrhaftig nicht mehr vom Hocker gehauen. Nach diesem kleinen Aufreger mit Harriet hat Jane Austen die Geschichte viel zu schnell zu Ende gebracht. Wozu das Drama-Element mit einfliessen lassen, wenn sie es dann im Sande verlaufen lässt? Gut, wir haben noch einmal bewiesen, dass Emma sogar auf ihr persönliches Glück verzichtet hätte, um die sich ihrer Meinung nach anbahnende Liebesgeschichte zwischen Harriet und Mr. Knightley nicht zu zerstören. Allerdings sind ihre Gedanken Harriet gegenüber schon hier nicht mehr besonders nett und es stellt sich dann ziemlich schnell heraus, dass Jane Harriet gegenüber wirklich keine besonders tolle Freundin ist, war oder jemals sein wird. 

PLUS: Mich beschleicht da so ein kleiner Verdacht, dass das Problem gar nicht bei Emma liegt. Sondern bei Jane Austen. Ähm - ist Jane Austen ein Snob? Darf ich das fragen? Liege ich total falsch? Oder bin ich ein bisschen doof, das mir das jetzt erst auffällt? Nach euren absolut kryptischen Kommentaren unter meinen letzten Posts muss euch ja jetzt ein Stein vom Herzen fallen, dass ihr mir wieder offen antworten dürft. 

Insgesamt hat mich das Buch irgendwie an meine Grundschulgeschichten erinnert: Es fängt langweilig an, wird dann spannender, dann kommt ein ganz toller, spannender Einfall, der den Höhepunkt der Geschichte darstellt - und dann hatte ich keine Lust mehr und hab die Geschichte irgendwie so larifari schnell mal zu Ende geschrieben. 
Wie unromantisch ist denn bitte die Hochzeit von Harriet und Mr. Martin? Also nicht, dass man die Hochzeit überhaupt mitbekommt, aber wie sie den Antrag annimmt, ist ja schon der absolute Reinfall für so Romantiker wie mich, die auf die große Liebesversöhnung gehofft hatten. In meinem Kopf ist die ganze Zeit diese Verlierer-Melodie von "Wer wird Millionär" auf Dauerschleife gelaufen, dieses "Nötnötnöööööt"

Ich bin mir auch überhaupt nicht schlüssig, ob Jane Austen hier einen Punkt macht (so wie sie in Stolz und Vorurteil die fiese Hochzeit der Lizzy-Freundin einfädelt) oder ob sie einfach wirklich nur schnell die Geschichte zu Ende bringen wollte. Realismus, Zynismus, Austen`sche Genialität? Oder Faulheit?

Ich weiss es echt nicht genau, ihr dürft mir gerne die Meinung sagen!

Nichtsdestotrotz muss ich sagen, dass ich die Geschichte sshr genossen habe. Es macht naemlich eifach Spass, sich ueber Emma zu aergern, was wohl daran deutlich wird, dass ich noch NIEMALS vorher so viele Posts zu einem einzigen Buch geschrieben habe.

Freitag, 25. Januar 2013

Übersichtsliste "Bücher, die man gelesen haben muss"-Challenge



An meine lieben Challenge Teilnehmer (Es geht um diese Challenge, bei der diese Bücher gelesen werden sollen):


Ich erkläre diesen Post zur Übersichtsliste. Hierunter könnte ihr mir eure Fortschritte während der Challenge posten, ich werde die einzelnen Bücher dann unten verlinken. (Kennt jemand eine Möglichkeit, bei blogger eine Tabelle anzulegen? Das ist ja irgendwie ein bisschen unübersichtlich hier!)



Challenge Teilnehmer:


Mila (Ich)
1. Emma von Jane Austen
2. To kill a Mockingbird von Harper Lee
3. Anna Karenina von Leo Tolstoi
4. Schöne neue Welt von Aldous Huxley
5. Noughts & Crosses von Malorie Blackman
6. Gone with the Wind von Margaret Mitchell
7. Alice in Wonderland von Lewis Carroll
8. The Magic Faraway Tree von Enid Blyton
9. The Woman in White von Wilkie Collins
10. His dark Materials von Philip Pulmann
11. Vicky Angel von Jacqueline Wilson
12. The God of Small Things von Arundhati Roy

1. Swallows and Amazons von Arthur Ransome
2. Überredung von Jane Austen
3. Die Schatzinsel von Robert Louis Stevenson
4. I capture the Castle von Dodie Smith
5. Goodnight Mister Tom von Michelle Magorian
6. Vicky Angel von Jaqueline Wilson
7. The secret Garden von Frances Hodgson Burnett
8. Große Erwartungen von Charles Dickens
9. Der Gott der kleinen Dinge von Arundhati Roy
10. Die Liebe in den Zeiten der Cholera von Gabriel Garcia Marquez
11. Wiedersehen mit Brideshead von Evelyn Vaugh
12. The Hobbit von J.R.R Tolkien

1. Gevatter Tod von Terry Pratchett
2. I capture the castle von Dodi Smith
3. Der geheime Garten von Frances Hodgson Burnett
4. Rebecca von Daphne Du Maurier
5. Anne of Green Gables von Lucy Maud Montgomery
6. Wer die Nachtigall stört von Harper Lee
7. The story of Tracy Beaker von Jacqueline Wilson
8. The Woman in white von Wilkie Collins
9Little Women von Louisa May Alcott
10. A Christmas Caroll von Charles Dickens
11. Jane Eyre von Charlotte Bronte
12. Überredung von Jane Austen

1. Animal Farm von George Orwell
Blog liegt seit August auf Eis

1. Schöne neue Welt von Aldous Huxley
2. Der Fänger im Roggen von J.D. Salinger
3. Das Parfum von Patrick Süskind
4. Charlie und die Schokoladenfabrik von Roald Dahl
5. Der Pate von Mario Puzo
6. Die Liebe in den Zeiten der Cholera von Gabríel Gárcia Marquez
7. Der Graf von Monte Christo von Alexandre Dumas
8. Black Beauty von Anna Sewell
9. Sturmhöhe von Emily Bronte
10. 1984 von George Orwell
11. Die Muschelsucher von Rosamunde Pilcher
12. Wer die Nachtigall stört von Harper Lee

1. Jane Eyre von Charlotte Bronte
2. Rebecca von Daphne Du Maurier
Blog existiert nicht mehr

1. Stolz und Vorurteil von Jane Austen
Blog liegt seit März auf Eis

1. Black Beauty von Anna Sewell
Die Seitenspinnerinnen haben leider ihren Blog aufgegeben

1. Die Nachtwache von Terry Pratchett
2. The great Gatsby von F. Scott Fitzgerald
3. Rebecca von Daphne Du Maurier
4. Anne auf Green Gables von Lucy Maud Montgomery
5. Die Liebe in den Zeiten der Cholera von Gabriel Garcìa Marquez
6. The Wind in the Willows von Kenneth Grahame
7. Gormenghast von Mervyn Peake
8. Der Fänger im Roggen von J.D. Salinger
9. Alice`s Adventures in Wonderland von Lewis Carroll
10. Farm der Tiere von George Orwell
11. Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adams
12. Brave New World von Aldous Huxley
12 1/2: Ulysses von James Joyce (Wurde abgebrochen, aber ich bin geneigt, den Versuch zu zählen!)



Sarah
1. Anne of Green Gables von L.M. Montgomery
2. Alice's Adventures in Wonderland von Lewis Carroll
3. Der Wind in den Weiden von Keneth Grahame
4. Der große Gatsby von F. Scott Fitzgerald
Blog ist seit September im Schönheitsschläfchen

1. Harry Potter und der Stein der Weisen von J.K. Rowling
2. Der große Gatsby von F. Scott Fitzgerald
3. Matilda von Roald Dahl
(ausgestiegen)



0


Nora
ausgestiegen?


1. Sturmhöhe von Emily Bronte
2. Herr der Fliegen von William Golding
3. Plötzlich Prinzessin von Meg Cabott
4. Der Fänger im Roggen von J.D. Salinger
5. Winnie the Pooh von A.A. Milnes
6. Der geheime Garten von Frances Hodgson Burnett
7. Der große Gatsby von F. Scott Fitzgerald
8. Betty und ihre Schwestern von Louisa May Alcott
9. 1984 von George Orwell
10. Stolz und Vorurteil von Jane Austen
11. Artemis Fowl von Eoin Colfer
12. Eine Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens



1. Alice's Adventures in Wonderland von Lewis Carroll
2. Animal Farm von George Orwell
3. Herr der Fliegen von William Golding
4. Tess von den D`Urbervilles von Thomas Hardy
5. 1984 von George Orwell
6. Die Schatzinsel von Robert Louis Stevenson
7. Jane Eyre von Charlotte Bronte
8. Rebecca von Daphne du Maurier
9. The Woman in White von Wilkie Collins
10. Wuthering Heights von Emily Bronte
11. Rebecca von Daphne Du Maurier
12. The secret Garden von Mary Hodgson Burnett



1. To kill a Mockingbird von Harper Lee
2. Alice im Wunderland von Lewis Carroll
3. The lion, the witch and the wardrobe von C.S. Lewis
4. Bridget Jones von Helen Fielding
5. Stolz und Vorurteil von Jane Austen
6. Der geheime Garten von Mary Hodgson Burnett
7. Anne of Green Gables von Lucy Maud Montgomery
8. I capture the Castle von Dodie Smith
9. The great Gatsby von F. Scott Fitzgerald
10. Vicky Angel von Jacqueline Wilson
11. Charlie and the Chocolate Factory von Roald Dahl
12. Harry Potter and the Philosopher's Stone von J.K. Rowling

1. Eine gute Partie von Vikram Seth
2. I capture the Castle von Dodie Smith
3. Der Gott der kleinen Dinge von Arundhati Roy
4. Hundert Jahre Einsamkeit von Gabriel Garcia Marquez
5. Swallows and Amazons von Arthur Ransome
6. A tale of two cities von Charles Dickens
7. Wachen, Wachen von Terry Pratchett
8. Cold comfort Farm von Stella Gibbons
9. Far from the Madding Crowd von Thomas Hardy
10. Watership Down von Richard Adams
11. Die fabelhaften Barker-Girls von Jacqueline Wilson
12. Goodnight Mister Tom von Michelle Magorian



1. Winnie the Pooh von A. A. Milnes

2. Bridget Jones Diary von Helen Fielding
3. The secret garden von Frances Hodgson Burnett
4. Charlie und die Schokoladenfabrik von Roald Dahl
5. The Princess Diaries von Meg Cabot

Caroline
1. Die Schatzinsel von Robert Louis Stevenson
2. Wuthering Heights von Emily Bronte
3. Der geheime Garten von Frances Hodgson Burnett
4. Der Fänger im Roggen von J.D. Salinger
5. I capture the Castle von Dodie Smith
6. Wer die Nachtigall stört von Harper Lee




1. Mathilda von Roald Dahl

2. The lion, the witch and the wardrobe von C.S. Lewis
3. The secret garden von Francess Hodgson Burnett
4. Der große Gatsby von F. Scott Fitzgerald
5. Rebecca von Daphne Du Maurier
6. Ghormengast von Mervyn Peake
7. I capture the Castle von Dodie Smith
8. Anne of Green Gables von Lucy Maud Montgomery
9. The wind in the Willows von Kenneth Grahame


1. Lord of the flies von William Golding
2. Winnieh the Pooh von A.A. Milnes
3. The wind in the willows von Kenneth Grahame
4. Double Act von Jacqueline Wilson
5. Artemis Fowl von Eoin Colfer
7. Captain Corelli's Mandolin von Louis de Bernières
8. The Magus von John Fowles
9. Birdsong von Sebastian Folks
10. The colour of magic von terry Pratchett
11. Rebecca von Daphne du Maurier
12. Of Mice and Men von John Steinbeck
13. A Christmas Caroll von Charles Dickens (Zusatz-Buch zur Weihnachtszeit)



Samstag, 19. Januar 2013

Jane Austen muss meine Kueche putzen! (Emma, Part III)

Da sitze ich nichtsahnend, an meinem Tee schluerfend am Fruehstueckstisch, eben noch voller Mitleid mit Emma (jaja, ihr wusstet es alle schon vorher...) und ploetzlich ueberschlagen sich hier die Ereignisse! Da nehme ich sogar das nervige Handytippen auf mich, aber ich muss mir mal kurz Luft machen. Jetzt hat Miss Austen es doch noch geschafft, mich zu ueberraschen!

Um euch kurz auf meinen Lesestand zu bringen: Sie waren gerade alle auf diesem schrecklich peinlichen Ausflug, auf dem Emma es irgendwie geschafft hat, die arme Miss Bates mit einem einzigen Kommentar so zu verletzen, dass es ihr auf der ganzen Rueckfahrt hundeelend geht. Da mir sowas dank angeborener grosser Klappe auch schon einige Male passiert ist, kann ich sehr gut verstehen, wie Emma sich nun fuehlt. Und hier nur Respekt fuer Emma, sie versucht das vorbildlich wieder gerade zu biegen. (Sie hat sich zwar nicht offen entschuldigt, aber das haette die Situation wahrscheinlich nur noch schlimmer gemacht.)

 Dann kommt das, was alle totaaaal ueberrascht, ich aber schon voraus gesagt habe (BAZINGA!!!) Jane Fairfaxx und der Weston Sohn (ich hab den Namen grad noch gewusst... )haben was miteinander. Das macht ihn dank seiner Handlungen im Nachhinein zwar nicht unbedingt sympathisch, aber naja, wir waren ja alle mal jung, ne? (Sprach sie in ihrer unendlichen 25jaehrigen Weisheit). ABER DANN KOMMTS:

Emma ist voellig zerknirscht, weil sie doch denkt, dass Harriet in den Weston Sohn und so... und ich sitz hier und reib mir kichernd die Haende weil Harriet ja gleich sagen wird, dass sie doch die ganze Zeit ihren Mister Martin meinte und nicht den Frank (Ach genau, Frank Churchill) und dann heiraten sie und kriegen Kinder und haaach Happy End... UND WAS MACHT HARRIET?! 

 Harriet verknallt sich in Mr. Knightley!!! Whoooot? 

Das geht aber doch nicht, Harriet, der soll doch Emma heiraten! Und was passiert denn jetzt mit meinem armen Mister Martin? 

Ich muss weiterlesen.

Gruesse von einer noch vor dem Fruehstueck nervlich vollkommen geschafften Mila, die gerade vor lauter Ueberraschung Tee durch die ganze Kueche geprustet hat. Liebe Jane Austen, wie willst du denn dieses Chaos nun wieder entwirren? (Und ich meine das Emma-Harriet Chaos, nicht meine Kueche).

Dienstag, 15. Januar 2013

Wie Emma wahrscheinlich endet (meine Prophezeiungen)


Ich schlug soeben die Seite um, deren letzter Satz da war: „Happy the man who changes Emma for Harriet“. Mit ehrlicher Verehrung der Naivität ihrer Freundin und getrieben von schweren Gewissensbissen, philosophiert da also unsere Promqueen vor sich hin, wie sehr Harriet ihr moralisch überlegen ist. Sie scheint ernsthaft bereit an sich zu arbeiten, die Emma. Mal schauen was da noch kommt. Vorher werde ich nun aber, da ich nun ca. bei der Hälfte des Buches angekommen bin, mal kurz einen Tipp abgeben, wie die Geschichte meiner Meinung nach enden wird. Einfach um hinterher sagen zu können: HA! Ich wusste alles schon vorher und nur EMMA hatte KEINE AHNUNG! Mwaahahaha!

[Achso: Wer der Geschichte noch vor sich hat, liest nun nicht mehr weiter, denn alles was in der ersten Hälfte des Buches passiert wird nun natürlich gnadenlos gespoilert!]

Das würde mir durchaus Genugtuung bereiten, denn von eurem groß angekündigten Charakterwechsel hat sich mir noch nicht sooo viel erschlossen. Emma ist zwar in der Lage einzusehen, wenn sie den Menschen die sie liebt weh getan hat, aber das ändert nichts daran, dass sie ein gnadenloser Snob ist. Und jetzt kommt mir nicht mit ihrer (V)erziehung, denn ihr Vater ist, soweit ich sehe, überhaupt nicht arrogant und versnobt. Diese Charaktermacke hat Emma sich also ganz allein zuzuschreiben. Soeben plante unsere High-School Prinzessin, eine Einladung nur deswegen nicht anzunehmen, weil die Leute die sie ausgesprochen hatten, einen sehr viel niedrigeren Stand haben als sie. Und wie können die es schließlich wagen? Da hätte sie dann natürlich schon einfach aus Prinzip abgelehnt, dann würden diese Neureichen schon sehen, was sie davon hatten, die hochgeborene Miss Emma einzuladen! (Sie ist dann doch hingegangen, alle ihre Freunde hatten nämlich schon angenommen. Da frage ich mich – woher hat Emma überhaupt so viele Freunde?!) Jaaaa… sie hat auch schon ein paar nette Seiten gezeigt: Sie liebt ihre Familie, ihre Gouvernante, ihr Dummchen und hilft den Armen. Außerdem ist sie zerknirscht, dass ihre Freundin wegen ihr nun ein gebrochenes Herz hat.
Mehr positive Sachen fallen mir nicht ein.

Auch hat sie die viel gepriesene Emma’sche Cleverness noch nicht übermäßig eingesetzt. Sie denkt immer noch, sie wüsste alles und hat aber eigentlich keine Ahnung. Zum jetzigen Zeitpunkt bin ich mir nicht hundertprozentig sicher, ob in diesem Jane Austen Roman nur Emma so nichtsahnend ist, oder ob Jane Austen nicht auch ein kleines bisschen ihre Leser in die falsche Richtung lenkt und am Ende was ganz anderes passiert, als man vermutet. Ersteres ist aber meiner Meinung nach deutlich wahrscheinlicher, deswegen prognostiziere ich nun einfach mal die folgenden Entwicklungen:

  • ·       Harriet heiratet doch noch den guten Mr. Martin (Das ist mir wichtig! Ich liebe die Szenen wenn die beiden sich treffen und alles so richtig schön peinlich ist, so wie in der sechsten Klasse nachdem man im Liebesbrief „nein“ angekreuzt hat. Die sind irgendwie so süß dabei.) Sie hat ihn zwar nicht verdient, aber er liebt sie so sehr und sie ist bestimmt eine gute Ehefrau, wenn sie sich erst mal drauf eingestellt hat. Wahrscheinlich wird er dann irgendwann intellektuell unterfordert sein, aber da ist das Buch ja schon längst zu Ende, also muss ich mich damit nicht mehr auseinandersetzen
  • ·       Der Sohn von Mr. Weston (Mist, Namen vergessen!) heiratet die Jane Fairfax. Ist doch klaaaar, dass er nicht nach London geritten ist, um sich die Haare zu schneiden. Der hat ihr da den Flügel besorgt. (Oh, ich hoffe das hab ich richtig kombiniert, ich fühl mich nämlich echt clever deswegen!) Also die beiden haben sich ineinander verliebt, als sie sich da auf diesem Bootsausflug getroffen haben. Die Geschichte mit Jane Fairfax und dem Mann ihrer Freundin existiert nur in Emmas Fantasie und ist nie geschehen. Jane Fairfax kann ich noch nicht einschätzen, aber der Mr. Weston Sohn ist eigentlich ein oberflächlicher Charmeur, der andere Menschen nur danach einsetzt, was für ihn am besten ist. Deswegen ist er auch nicht vorher zu seinem Vater gekommen – für den er sich eh nicht interessiert – sondern erst als die Jane auch da war. (Und für Emma interessiert er sich eigentlich kein bisschen, sondern macht ihr nur scheinbar den Hof, um davon abzulenken, was zwischen ihn und Jane läuft. Und um Jane eifersüchtig zu machen?)
  • ·     Emma heiratet Mr. Knightley. Hallo? Der einzige Mann mit Verstand, der einzige Mann, der Emmas Fehler erkennt und ihr die Meinung sagt? NATÜRLICH heiraten die! Und dann ist da ja noch dieses unbestimmte schlechte Gefühl, das Emma jedes Mal hat, wenn jemand ihr sagt, dass Mr. Knightley in Jane verliebt ist. Natürlich nur, weil der kleine Knightley dann sein Erbe verliert. (Ich bin noch nicht durchgestiegen, wessen Kind das eigentlich ist.)

Ja. Das sind meine Tipps. Mir ist gerade mal aufgefallen, dass sie nur darin bestehen, wer letztendlich wen heiratet, aber darum geht es hier ja schließlich auch, richtig? Selbstverständlich dürft ihr mir nicht verraten, ob meine Vorhersagen richtig sind!

Ich lese dann mal weiter und warte gespannt auf den Charakterwechsel. Übrigens, nur dass wir uns nicht falsch verstehen: Ich finde, Emma ist ein großartiger Charakter! Ich liebe Jane Austens Ironie, ihren trockenen Humor und all die unfreiwillig komischen Momente, die Emma mit ihrer totalen Ahnungslosigkeit heraufbeschwört. Ich liebe Jane Austen und bewundere ihr Talent und sehe sie als großes Vorbild.

Das ändert aber nichts daran, dass Emma nervt wie verrückt.

PS: Heute ist der letzte Tag um euch für die "Bücher, die man gelesen haben muss"-Challenge anzumelden! Weitere Infos findet ihr unter dem Challenge Reiter. Und mein Computer ist immer noch kaputt, also seid mir nicht böse, wenn ich euch nicht gleich verlinke, ich sehe euch auf jeden Fall und freu mich total, dass schon so viele mitmachen!

Freitag, 11. Januar 2013

Emma - die Promqueen des 19. Jahrhunderts.

Kennt jemand von euch den Film "Miss Austen regrets"? Ich hab mir den letzte Woche fuer 5 Euro bei Thalia im Ausverkauf gekauft und war auch ganz begeistert.  Ich mag ja Kostuemfilme  und von der BBC sowieso. Es handelt sich um eine BBC Verfilmung der letzten Jahre von Jane Austens Leben und basiert auf ihren Briefen und Tagebuechern. Jane Austen ist mir richtig ans Herz gewachsen und die Briefe die sie an ihre Schwester geschrieben hat sind mindestens so liebevoll und ironisch wie ihr Schreibstil in Stolz und Vorurteil. Da sie in dem Film gerade dabei ist, Emma zu schreiben, war meine erste Challenge-Wahl quasi vorprogrammiert. So weit, so gut...

Aber jetzt mal Tacheles: Als ich Stolz und Vorurteil gelesen habe, gab es EINIGE von euch, dir mir wärmstens Jane Austens "Emma" ans Herz gelegt haben. Und zwar nicht als lehrreichen Roman, sondern als Lieblingsfigur! Ich bin jetzt in Kapitel zehn (ca Seite 40)... und schwelge in absolutem Unverständnis! Alles was ich bis jetzt ueber Emma erfahren habe, ist folgendes: Emma ist...

  • eine offenbar grandios schöne, aber unglaublich verhätschelte Tochter aus gutem Hause, 
  • furchtbar arrogant in ihrer Haltung "niederen" Ständen gegenüber, 
  • gnadenlos überzeugt von ihrer eigenen Meinung, 
  • zu faul um in irgend etwas richtig gut zu sein (obwohl sie natürlich keinen Job hat) und 
  • trotz ihrer immer wieder beschriebenen Cleverness zu blind um zu erkennen, dass sich der reiche Schönlingstypi von nebenan nicht für ihre hohle Freundin interessiert, sondern für sie selbst (das hab ich doch richtig erkannst, oder?)
  • Ausserdem hat sie allem Anschein nach gerade alle Chancen ihrer so genannten "Freundin" auf eine glueckliche Ehe zerstoert, ganz zu schweigen von dem armen Tropf der das Pech hatte, den Antrag zu machen, obwohl er ja schliesslich nur ein Bauer ist! 
Habe ich alles?

Ja, ich glaube das ist erstmal genug fuer die ersten 40 Seiten. Nicht nur, dass ich Emma nicht leiden kann, sie macht mich auch noch richtig agressiv, wenn sie Klein-Dummchen einredet was für ein furchtbarer Loser der Mann ist, den ihre Freundin eigentlich ziemlich toll fand:

"He is very plain, undoubtedly - remarkably plain:- but that is nothing compared with his entire want of gentility. I had no right to expect much, and I did not expect much; but I had no idea that he could be so very clownish, so totally without air."

Ernsthaft Emma? Das ist der Kommentar den du ueber den Mann machen möchtest, mit dem deine neue beste Freundin gerade einen sehr glücklichen Sommer verbracht hat? Wow.

Ich werde erstmal nichts mehr weiter sagen, sondern mich darauf verlassen, dass unsere Emma noch gründlich den Kopf gewaschen bekommt, im Laufe der Geschichte.

Aber ganz ehrlich: wenn das hier 2013 in den USA spielen würde, dann wäre Emma ja wohl die Promqueen. Superreich, superhübsch, nichts als Manipulation im Kopf und immer mit dabei, wenn es darum geht, dem Computernerd, der sich gerade aller Schüchternheit zum Trotz getraut hat, ihre Freundin zu einem Date einzuladen, vor der kompletten Clique lächerlich zu machen! Jemand Mean Girls gesehen?

Ihr seid natürlich ganz herzlich dazu eingeladen eure Heldin nach Herzenslust zu verteidigen - ABER WEHE EINER SPOILERT!!!

Hier geht es zu Teil 2, Teil 3 und Teil 4 dieser Rezension.

Mittwoch, 9. Januar 2013

Geschichtsabitur? Probier's mal mit Follett! (Rezension Winter der Welt)


Jut Mädels, Computer immer noch kaputt, ist auch keine Besserung in Sicht, Neyashas Challenge hab ich deshalb leider schon verhauen, meine Kommentare sehen aus wie meine  Rechtschreibung in der ersten Klasse weil ich auf meinem Handy immer auf die falschen Buchstaben klicke… aber dat soll uns ma nich vom Bloggen abhalten, WA? (Berlin! Berlin! Wir fahren nach…) Deshalb habe ich mir jetzt die wahnsinnig elegante Lösung ausgedacht, die Posts zuhause auf dem Laptop zu tippen (das Problem ist nämlich die W-Lan Karte, nicht der Computer an sich) und sie dann auf der Arbeit hochzuladen. Wattn Spass.

Tolstoi lässt grüßen.

So. Runde geheult, jetzt zum Titelbuch. Schon vor Monaten hab ich mir für meinen letzten Beitrag zur Themenchallenge zum Thema Krieg den dicksten Wälzer ausgesucht, den ich finden konnte: Winter der Welt, gebundene Ausgabe, 800 Seiten stark, 5 Kilo schwer (gefühlt). Da ich ja den meisten mittlerweile als glühender Ken Follett Fan bekannt sein dürfte, hat sich das Opfer meinerseits allerdings in Grenzen gehalten. Wobei ich nach dem ersten Teil der sogenannten „Jahrhundert Trilogie“ jedoch meine Zweifel über dieses Buch hatte. Sturz der Giganten hat mich nämlich größtenteils tierisch gelangweilt und kann sich meiner Meinung nach im Lesegefühl in etwa mit unserem verehrten Herrn Tolstoi messen. Viel Politik, wenig Gefühle. Nicht so Winter der Welt.

Die Romane von Ken Follett liebe ich seit jeher wegen ihrer lebendigen Charaktere, von denen normalerweise jeder auf seine Art einzigartig ist.  Im Vorgänger ist diese Einzigartigkeit leider ein wenig der Anstrengung zum Opfer gefallen, alle Kriegsnationen inklusive ihrer Politik abzubilden, was ein verständliches Ziel ist, doch die Charaktere haben meiner Meinung nach ziemlich darunter gelitten und wirkten eher wie Mittel zum Zweck. Im zweiten Band kennt man ja nun schon die Hintergründe der diversen Familien, deshalb müssen diese nicht gemeinsam mit der Weltpolitik gerade noch so irgendwohin gequetscht werden, sondern man kann sich entspannt auf die jeweiligen Schicksale in der sich zuspitzenden politischen Lage konzentrieren.

Bühne frei für die zweite Generation

In Winter der Welt hat nun die zweite Generation das Sagen, die Kinder der Protagonisten aus dem ersten Buch. Und mit denen hatte Follett anscheinend deutlich mehr Spaß als mit ihren Eltern, denn hier kommt wieder der gekonnte Charakterautor und Schicksalsverknüpfer zum Zug. Auch wenn ich mit einigen Charakteren trotzdem nicht ganz zufrieden war - zwischendurch konnte ich sogar raten, wer das Ende wahrscheinlich nicht überlebt, einfach weil der Charakter so lustlos dargestellt war, was  wirklich nicht passieren sollte! – habe ich andere Figuren geliebt und gespannt ihr Schicksal und ihre Veränderungen verfolgt. Dabei hat Follett sich aus den Ereignissen vor und nach dem zweiten Weltkrieg immer nur einzelne Szenen herausgepickt, was mich zwischenzeitlich ehrlich gesagt ein wenig verwirrt hat, da zum Beispiel die Judenverfolgung in Deutschland nur knapp angerissen wird. Stattdessen konzentriert Follett sich eher auf den deutschen Widerstand gegen das Nazi-Regime und schafft es so, einen spannenden Agententhriller in die politische Kulisse mit einfließen zu lassen. Nebenbei habe ich aber auch viel über die politischen Vorkommnisse in anderen Ländern während dieser Zeit gelernt, zum Beispiel über den spanischen Bürgerkrieg, der damals bei uns in der Schule immer eher unter den Tisch gefallen ist.

Mein Fazit

Insgesamt ist das Buch eine gute Möglichkeit, sein Geschichtswissen zu erweitern und eine Gefühl für all die politischen Machtspielchen zu bekommen, die in diesen Jahren gelaufen sind. Im Gegensatz zu anderen Follett Werken, die sich gut und spannend in einer Nacht weglesen lassen, wäre mir Winter der Welt allerdings deutlich zu komplex. Es ist schon notwendig, beim Lesen aufmerksam mitzudenken, oder man verliert ziemlich schnell die Übersicht über all die politischen Verknüpfungen und Charaktere (Es ist mir auch immer mal wieder passiert, dass ich nicht mehr wusste, woher eine Figur die andere nun eigentlich kennt). Als Lektüre für die Abiturprüfung in Geschichte würde ich beide Bände aber ohne Vorbehalt empfehlen. Und auch wenn man sich in Geschichte schon bestens auskennt, bieten die Charakterschicksale noch einmal einen anderen Blickwinkel auf das Zeitgeschehen. Bei mir hat das Buch letztendlich dazu geführt, dass ich gerade die erste Biographie in meinem Leben lese: Das Leben der Sophie Scholl, aus deren Geschichte Ken Follet meiner Meinung nach einige Charakterzüge und Schicksale für seine Charaktere abgeleitet hat. Bin jetzt mit der Hälfte durch und kann die Biografie bis jetzt sehr empfehlen. Leider weiß ich schon, wie sie endet.                                       




Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...