Montag, 31. Oktober 2011

7 Dinge über mich und meine aktuellen Lieblingsblogs


Es ist mal wieder Award-Zeit. Ich freue mich ganz doll, dass Britta von Timetoread mir den "Best Blog Award verliehen hat, danke Britta! :) Britta ist mir sehr sympathisch, sie findet nämlich auch, dass der Winter absolut noch nicht kommen kann (siehe hier) und außerdem verschickt sie Postkarten an fremde Menschen. (Wie cool ist das denn?!)
Man kann von Awards halten, was man will, die aktuelle "Best Blog Award" - tja, äh "Schwemme" (Irgendwie hat meine komplette Blogroll das gleiche Bildchen) hat mich aber schon auf zwei ganz tolle Blogs in den letzten Tagen aufmerksam gemacht, die ich sonst vielleicht nie kennen gelernt hätte. Und genau deshalb mag ich Awards! Sie zeigen die Lieblingsblogs der anderen, und das finde ich wirklich eine tolle Eigenschaft. Genau deshalb werde ich nicht ausdrücklich den Award weitergeben, sondern euch einfach kurz meine aktuellen  Lieblingsblogs vorstellen. (Den Award dürfen die natürlich gern behalten, wenn sie mögen.)

Vor allem aber mag ich Awards, wenn sie mit "Schreibe sieben Dinge über dich" verbunden sind. Da erfährt man nämlich wirklich immer interessante Sachen über Blogger, vor allem Paralauscher hat eine große Kunst daraus gemacht. Bei ihren "Über mich" Einträgen lache ich jedes mal Tränen.

So. Da die Regeln des Awards beinhalten, dass auch ich  sieben Dinge über mich schreibe - ran da:
1. Kein Schwein versteht meinen Sarkasmus
2. Mein Freund hat mir vorgestern diesen Comic gezeigt und ich könnte mich immer noch kugeln:
via
3. Ich lebe in einer 6er WG mit 4 Mädels aus Schottland, Estland, Columbien und Mexiko und einem jungen Mann aus Südafrika. 
4. Ich finde "Junge" hört sich für einen 23 jährigen doof an, "Mann" passt aber auch nicht.
5. Hahaha, wie geil ist der Comic oben?!
6. Seit ich in Holland wohne, ist das "Pannekoekenhuis" mein Lieblings-Ausflugsort. Pfannkuchen mit Himbeeren, Vanilleeis und Zimt.
7. Ich verliere dauernd Ohrringe. Aber immer nur einen, damit mich der andere dann traurig machen kann.

Nachtrag: Woppala. Da mache ich grad meine tägliche Blogrunde, unter anderem bei Julia, deren Dingevongestern sie immer mit ganz wunderschönen Fotos verbindet und sehe dass ich noch einen Award bekommen hab. Mucksmäuschenstill hat sie mir nämlich den hier verliehen:

Da die Regeln fast die gleichen sind, gehe ich einfach mal weiter im Text. Ich freue mich total dass du an mich gedacht hast, danke Julia :)

Punkt zwei auf der Tagesordnung: Awardvergabe. Die Blogs deren Posts ich momentan am regelmäßigsten lese:

1. Voller Stolz stelle ich euch hier Moena und Buck das Bücherei vor. Buck ist nämlich das Ei mit dem guten Büchergeschmack (von wegen Eier können nicht lesen!), die Posts kommen aber irgendwie immer von Moena :p. In nächster Zeit gibt es zwar nur "Blogging aus der Dose", das hat aber einen guten Grund: Moena schreibt ihr eigenes Buch! Ich bin gespannt und freu mich drauf.

2. Kix. Die "Lesehöhle" hält mich dauernd vom Klausurenlernen ab. Kix liest ganz ernsthaft Bücher die Namen wie "Das Herz eines Highlanders" tragen. Und das Fazit klingt dann so 
"Was kann diese Highlander Serie unter vielen? Nichts.Was macht sie so besonders? Nichts.Ist sie überhaupt gut? Nein.
What's your point? Ich mag sie."

Sonntag, 30. Oktober 2011

13.) Listen-Nr. 53: The Stand von Stephen King, 1978

"He looks like anybody you see on the street.But when he grins, birds fall dead off telephone lines. He´s always outside. He came out of time. He doesn´t know himself. He has the name of a thousand demons. Jesus knocked him into a herd of pigs once. His name is legion. He´s afraid of us. We´re inside. He knows magic. He can call the wolves and live in the crows. He´s the king of nowhere. But he´s afraid of us. He´s afraid of... nowhere."

Zur Story: Die 80er. Kalter Krieg, Aufrüstungswahn und Amerika hat Scheiße gebaut: In einem geheimen Militärlabor wird ein Supervirus entwickelt. Jeder der sich ansteckt, stirbt. Es beginnt mit einem Niesen. Als es einen Unfall in dem Labor gibt, passiert etwas unvorhergesehenes: Obwohl das ganze Labor sofort automatisch die Schotten dichtmacht und damit alle möglichen Superviren und jeden der daran gearbeitet hat, für immer in sich begräbt, entkommt einer der Mitarbeiter. Er nimmt seine Frau, sein Kind und flieht. Doch ohne es zu wissen, ist er schon infiziert... ein paar Monate später ist Amerika tot. Die wenigen Überlebenden rotten sich nach und nach zusammen, finden sich erstaunlicherweise über Ländergrenzen und Wochen hinaus. Denn sie alle hatten denselben Traum: von einem Kornfeld und einer alten, schwarzen Frau. 

Meine Meinung: Pünktlich zu Halloween hier nun endlich mein Feedback zu Stephen King! Ich hatte den Roman schon einige Zeit im Regal stehen, mich aber nicht getraut ihn zu lesen, denn ich gehe normalerweise nichtmal auf Armlänge an Horrorgeschichten heran. (An dieser Stelle vielen lieben Dank an meine große Cousine, die mit mir den Stephen King Horrorfilm "Es" geguckt hat, als ich fünf (!!) Jahre alt war. Für alle die ihn nicht kennen: Es geht um einen Clown, der kleine Kinder frisst! Ja danke, Tanja, hätten wir meine Horrorfilmphobie auch geklärt.) Verständlicherweise habe ich also eine kleine Abneigung gegen Stephen King Geschichten. Aber das Buch steht nun mal auf der Liste, ich hab das Projekt gestartet, ich bin ja kein kleines Kind mehr... Und die Lampen waren auch alle an. 

Es hat sich dann herausgestellt, dass ich mich gar nicht so hätte anstellen müssen, denn auch wenn ich dachte, alle King Bücher wären Horrorgeschichten, ist diese hier ein klassischer Endzeitroman. Ein ziemlich langer noch dazu, denn ich hatte aus Versehen die Extended Version mit 500 Seiten mehr bestellt. Wie das mit extended Versions so ist, hat es schon einen Grund, dass manche Seiten rausfliegen. Also ich hätte jetzt nicht guten Gewissens die Hälfte vom Buch streichen können (soviel war ca. "extended"), aber es hatte schon einige deutliche Längen. Ansonsten hat mich die Geschichte aber schwer gefesselt, was man daran sieht, dass sie mir auch 2 Wochen nachdem ich sie fertig gelesen hab, nicht aus dem Kopf geht. Stephen King ist definitiv nicht umsonst so beliebt, sein Stil ist brilliant und ich habe das Buch wirklich genossen. Die Charaktere sind ausgefeilt und tiefgründig und wuchsen mir im Laufe des Buches richtig ans Herz. Natürlich nur die "Guten", denn es handelt sich hier um einen klassischen "Gut gegen Böse" Kampf. Extrem klassisch sogar, denn hier kämpft buchstäblich Gott gegen den Teufel. Ich wusste nicht so recht was ich von den ganzen Bibelbezügen halten sollte und hab auch viele davon nicht mehr so richtig im Kopf gehabt. Es wurde mir dann zwischendurch schon ein bisschen sehr religiös. 

Angst musste ich dagegen eigentlich kaum haben. Die Gruselszenen halten sich sehr im Rahmen und das ich einige Nächte nach dem Lesen das Licht angelassen habe, lag eher an meiner eigenen Fantasie, die sich zusammen mit meinem fünfjährigen Ich in die Ecke gekauert und dauernd geflüstert hat "Aber das ist Stephen King! Gleich passiert bestimmt was ganz gruseliges." Dabei war das Buch selbst für meine Nerven vollkommen aushaltbar. Nur als ich zwischendurch eine Erkältung bekommen habe, bin ich beim ersten Niesen doch etwas zusammengezuckt... Tendenziell also: Ein wirklich gutes Buch. Die extended Version aber bitte nur nehmen, wenn ihr genug Zeit habt! Und ich hab jetzt Lust, mehr Stephen King zu lesen. Gibt es noch andere Geschichten von ihm die KEINE Horrorgeschichten sind?

Ps: Bahahaha, als ich mich eben auf Coversuche gemacht habe, sind Sachen dabei rausgekommen, die gruseliger sind, als das ganze Buch. Mein Buch hat das Cover oben, mit diesen hier hätte ich das Ding bestimmt nicht gelesen!! Schon etwas beängstigend wie in den Achtzigern eine ganze Generation an kollektiver Geschmacksverirrung gelitten hat...





Freitag, 28. Oktober 2011

Friday Tea: 100Bücher im Bloggerinterview


Auf ihrem Blog "Nothing more delightful"  hat Sarah Freitags eine ganz tolle Aktion. Der Friday Tea, bei dem sie jede Woche einem Blogger eine Frage stellt. Weil ich ja grad so ein bisschen (^^) im Klausurstress bin, siehts hier grad mit Lesen und Bloggen etwas dünn aus, deswegen hab ich mich doppelt doll gefreut, als Sarah mich gefragt hat, ob ich nicht Lust habe, bei der Aktion mitzumachen. Hatte ich, ich finde Sarahs Idee nämlich ganz toll und habe immer fleißig mitgelesen. Aber nicht nur der Friday Tea lohnt sich, auch Sarahs Rezensionen sind es wert mal auf ihrem Blog herumzustöbern. Und ihre tollen Fotos aus England, weil Sarah nämlich grad in Oxford studiert! Also nu aber ohne groß rumzulabern: Hier gehts zum Friday Tea.


Und weil ja heute dann wohl Freitag ist (ist mir grad beim zweiten "Friday Tea" schreiben eingefallen, als Student hat mans ja nicht so mit Wochentage merken), hier auch wieder mein Freitagsfüller. Wie immer findet ihr die Aktion bei Barbara.


1. Auf jeden Fall  muss ich dem Kater von meinem Freund mal Respekt aussprechen. Er hat es geschafft mit einem einzigen Tatzenheben meine neue Strumpfhose zu versauen. O_o Zwei Tage nachdem ich sie gekauft habe und 2 Minuten nachdem ich das Zimmer betreten habe
2. Meine ehemals allerliebste Serie "The Big Bang Theory" ist auf einmal wieder lustig. Ob mich das mit 2 Staffeln flachem Humor versöhnen kann, weiß ich noch nicht genau.
3.  Halloween gibt es hier eine fette Party für internationale Studenten. Einen Tag nach Halloween ist meine erste Klausur. Yeah.
4. Hier im Freitagsfüller steht "jetzt kann der Winter kommen" aber ich hätte schon gern noch ein bisschen Herbst. Ich LIEBE Herbst! .
5. Der große Unterschied zwischen einer heilen und einer kaputten Strumpfhose besteht aus einer Kralle. Ja Spooky, ich bin immer noch sauer!
6. Mein Hobby hat sich irgendwie plötzlich zu einem Blog mit ECHTEN Lesern entwickelt. Und die allermeisten kenne ich nicht mal, das hätte ich ja nie gedacht. Schön dass ihr alle da seid. Hier auch vielen Dank an meine Tante Sabine, die immer fleißig gucken kommt. Hallo Sabine! :)
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue (HUST) ich mich auf lernen, morgen habe ich lernen geplant und Sonntag möchte ich nicht lernen. Muss ich aber! Ja geil, wa?

Montag, 24. Oktober 2011

12.) Listen-Nr. 9: Der König von Narnia von C.S. Lewis, 1950

Mein Lieblingszitat: "I´ve come at last," said Father Christmas. "She has kept me out for a long time, but i have got in at last. Aslan is on the move. The witches magic is weakening."

Als im Jahr 2005 der erste Kinofilm zu den Chroniken von Narnia herauskam, hatte ich  von den Büchern noch nie etwas gehört. 6 Jahre später hatte ich noch immer keinen der Filme gesehen, und über die Bücher wusste ich nur, dass es mehrere Teile gibt und der Autor der beste Freund von J.R.R. Tolien war. Unbewusst hatte ich deswegen anscheinend eine Art Herr der Ringe für Kinder erwartet und war dann etwas baff, als dieses kleine Büchlein hier eintrudelte, dass so kurz ist, dass ich es gestern auf einer Zugfahrt durchgelesen habe. Noch überraschter war ich, als ich auf der ersten Seite in der Auflistung der Chroniken von Narnia erkannte, dass dies hier gar nicht der Beginn der Serie ist. Es ist nämlich so, dass C.S. Lewis diesen Band eigentlich als abgeschlossene Geschichte für sein Patenkind Lucy geschrieben hat und die Geschichte dann aber so gut ankam, dass er die Serie sowohl nach vorne als auch nach hinten weitergeführt hat.

Zum Inhalt: Wir befinden uns im England des zweiten Weltkrieges, in dem vier Geschwister aus Angst vor deutschen Bomben von London aus aufs Land geschickt werden. Sie landen im riesigen, alten Haus eines kauzigen Professors, in dem es vor Geheimnissen nur so wimmelt. Als Lucy, das jüngste der vier Kinder, einen Raum entdeckt in dem nur ein Schrank voller Pelze steht, kann sie nicht widerstehen, denn sie liebt das Gefühl von Pelzen über alles. Sie klettert in den Schrank, lässt aber natürlich die Tür offen, "because she knew it was very foolish to shut oneself into any wardrobe" und findet sich auf einmal in einer anderen Welt wieder. Nämlich im Land Narnia, wo die böse Schneekönigin dafür gesorgt hat, dass ewiger Winter herrscht, aber ohne, dass es jemals Weihnachten wird! All das erklärt ihr der Faun Tumnus, den Lucy mit Päckchen beladen unter einer Laterne trifft. (Das hab ich nciht verstanden. Was macht der Faun mit den Päckchen?). Außerdem nimmt Tumnus Lucy noch mit zu sich zum Tee, wo er plötzlich in Tränen ausbricht und erklärt, er müsste Lucy nun eigentlich festnehmen und zur Schneekönigin bringen, weil sie doch menschlich ist. Da Lucy ihn aber überzeugen kann, dass er so einen schlechten Character nicht hat - "I don´t think you´re a bad Faun at all. I think you are a very good Faun. You are the nicest Faun i´ve ever met."- lässt er sie in ihre Welt zurückkehren. Und natürlich dauert es nicht lange, bis Lucy, inklusive ihrer Geschwister wieder nach Narnia zurückkehrt, wo alle vier in den schrecklichen Kampf zwischen der bösen Schneekönigin und dem Löwenkönig Arslan verwickelt werden.

Meine Meinung: Ich kann durchaus sehen, dass die Geschichte das Zeug zu einer großen "Chronik" mitbringt. Dieser erste Band (zumindest der erste, in dem Narnia vorkommt, glaub ich) ist aber irgendwie ein bisschen unausgegoren. Die Charaktere gehen viel zu wenig ins Detail und die Szenen sind eigentlich schon vorbei, bevor sie überhaupt begonnen haben. Deshalb ist das Buch auch so superkurz. Mir ist schon klar, dass es ein Kinderbuch ist, aber nach einigen Szenen zu urteilen, keins für sehr kleine Kinder. Also hätte man wenigstens die wichtigen Szenen ein bisschen ausführen können. Hier ist es eher so: "Er musste stark sein ... Kampf seines Lebens... der böse Wolf sprang auf ihn zu... er zog sein Schwert... Wolf tot." Öh? Hm. Es hat mich daher ein bisschen gewundert, wie man aus diesem Band einen Animationsfilm in Kinolänge produzieren kann, aber nachdem ich jetzt ein paar Trailer geguckt habe, glaube ich, dass die Verfilmung genau dort angesetzt hat und die Kampfszenen richtig schön dramatisch gestaltet hat. Und an Dramatik hat die Geschichte nicht zu wenig, denn eine der letzten Szenen zeigt den heldenhaften Mut Arslans, der sich als wahrer König erweist und die Grausamkeit der Hexe dadurch erst wirklich deutlich macht. Diese Szene vergisst man tatsächlich nicht so schnell, sie ist sehr viel intensiver als alle anderen Teile der Geschichte und macht hier auch einen deutlichen Sprung von "Ich erzähle meinem Patenkind ein Märchen" zu echter Erzählkunst. Darum möchte ich eigentlich schon gerne die anderen Teile der Reihe lesen, auch wenn ich glaube, dass die Chroniken von Narnia bis zum Schluss eine reine Kindergeschichte bleiben werden.

Was ich an Kindergeschichten so gern habe, sind kleine liebevolle und lustige Details und an denen mangelt es in der Geschichte nicht. Die Frau von einem sprechenden Biber der den Kindern hilft,  ist eine typische Mutti, die auch auf der gefährlichsten Flucht daran denkt, genug Brote für jeden einzupacken. "Herr Bieber, denkst du ich könnte auch noch meine Nähmaschine...?". Und Mr. Rumblebuffin, ein Riese, der sich Lucys Taschentuch leiht, überspielt in aller Höflichkeit, dass es viel zu klein für ihn ist: "Never met a nicer handkerchee. So fine, so handy. So - I don´t know how to describe it!". Überhaupt sind alle so höflich (außer dem Gefolge der Hexe natürlich), das sich die englische Herkunft und die Zeit der Veröffentlichung leise erahnen lässt. Und wer noch zweifelt, welche Nationalität der Autor hat, dem sei verraten was der Weihnachtsmann bringt; "a large tray containing five cups and saucers, a bowl of lump sugar, a jug of cream, and a great big teapot all sizling and piping hot." Denn schließlich muss auch auf der Flucht vor einer bösen Hexe, die darauf aus ist alle zu töten, noch Zeit sein für einen gepflegten Afternoon Tea. How very british, my dear!


Donnerstag, 20. Oktober 2011

Die neuen 100 Lieblingsbücher der Deutschen

Ich habs ja mit Listen, das ist wohl nun allseits bekannt. Ganz zu Anfang dieses Blogs hatte ich schon mal von der Aktion "Die neuen 100 Lieblingsbücher der Deutschen" berichtet und euch dazu aufgefordert, mir eure 15 Lieblingsbücher zu schicken, damit ich sie an die Initiatorinnen der Aktion Yvonne, Sabrina und Claudia senden kann. Da ich damals noch keine regelmäßigen Leser hatte, war dieser Aufruf mit einer Antwort mäßig erfolgreich. (Sören ich danke dir trotzdem. "Java ist auch eine Insel" hat es aber seltsamerweise nicht auf die Liste geschafft...)

Jetzt ist die Aktion beendet, die neuen 100 Lieblingsbücher der Deutschen sind gewählt. Um ganz fair zu sein, sind es wahrscheinlich überwiegend die 100 Lieblingsbücher der deutschen Literaturblogger(innen)szene, aber die Liste ist trotzdem sehr aufschlussreich, scheint sich ja mein Geschmack ziemlich mit dem der Mehrheit zu decken. (Das ich eher ein Mainstream-Leser bin, ist ja nun nichts neues, sonst hätte ich schließlich das Projekt 100Bücher nicht gestartet.) Nun gut, schaut und staunt meine Lieben - ich habe 47 Bücher dieser Liste gelesen!!! (Und hätte mal wieder mit mehr gerechnet.)


Tadaa:




  • 1. Die Tribute von Panem: Tödliche Spiele - Suzanne Collins Wer diese Serie tatsächlich noch nicht gelesen hat: Ab dafür, nicht länger warten. Dies ist KEIN Kinderbuch!!







  • 2. Biss zum Morgengrauen - Stephenie Meyer Ich kann mich noch genau an die Spannung erinnern als ich das buch zum ersten mal gelesen habe und es noch nicht bekannt war. Trotzdem dachte ich die ganze Zeit nur: "Was für ein bescheuerter Titel, hoffentlich sieht mich keiner!"







  • 3. Harry Potter und der Gefangene von Askaban - J. K. Rowling steht in zwei Sprachen in meinem Regal, das nehm ich zum Spanisch lernen: halbe Seite von deutsch auf spanisch übersetzen und voilá, 2 Stunden sind rum. 







  • 4. Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - J. K. Rowling bisschen viel Zelten, aber der Kampf um Hogwarts hat mir sogar beim Film noch eine Gänsehaut gemacht.







  • 5. Die Stadt der träumenden Bücher - Walter Moers Jaja ich weiß das dieses Buch furchtbar beliebt ist in der Bloggerwelt. Ich fands sterbenslangweilig und hab nach der Hälfte abgebrochen. Ist Walter Moers eigentlich ein Freund von Terry Pratchett?







  • 6. Die unendliche Geschichte - Michael Ende







  • 7. Der Herr der Ringe: Die Gefährten - J. R. R. Tolkien







  • 8. Die Bücherdiebin - Markus Zusak Herzzerreißend und eins der besten  Bücher des Jahres.







  • 9. Der Schatten des Windes - Carlos Ruiz Zafon poetisch und geistreich. Auf spanisch deshalb leider keine Chance!







  • 10. Tintenherz - Cornelia Funke







  • 11. Die Säulen der Erde - Ken Follett Der Meister schreibt. Aber wo sind die "Pfeiler der Macht"? Das ist fast noch besser.







  • 12. Rubinrot - Kerstin Gier







  • 13. Gut gegen Nordwind - Daniel Glattauer







  • 14. Stolz und Vorurteil - Jane Austen







  • 15. Das Parfüm - Patrick Süßkind Ein sehr gutes Buch. Warum es auf dem Lehrplan stand weißich aber nicht mehr.







  • 16. Harry Potter und der Stein der Weisen - J. K. Rowling Ach Harry, vergib mir, dass ich dich bei deinem ersten Erscheinen verschmäht habe. Da wusste ich doch noch nicht, dass es so bombastisch weiter geht!







  • 17. Biss zum Ende der Nacht - Stephenie Meyer Ab der zweiten Hälfte spannend! Ich fass es nicht, dass sie den Film geteilt haben, da krieg ich meinen Freund ja nie mit rein!







  • 18. Harry Potter und der Orden des Phönix - J. K. Rowling Hat sich das gezooooogen in der Mitte! Aber es war der erste Band, den ich auf Englisch gelesen habe und ich weiss noch, wie ich es genossen habe, laut die Streitereien von Harry und Dudley vorzulesen. Das hörte sich auf englisch auf einmal alles so saucool an! 







  • 19. City of Bones - Cassandra Clare







  • 20. Seelen - Stephenie Meyer Grandios. Bisschen langatmig vielleicht, aber besser als die Biss-Serie







  • 21. Harry Potter und der Feuerkelch - J. K. Rowling Zu oft gelesen. Gehört aber auf jeden Fall zu meinen Favoriten.







  • 22. P.S. Ich liebe Dich - Cecilia Ahern Hat mir nicht so gefallen, obwohl ich ihre Bücher sonst toll finde.







  • 23. Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs - J. R. R. Tolkien







  • 24. Biss zum Abendrot - Stephenie Meyer Wow, hat mich die Edward Schwärmerei hier angekotzt!







  • 25. Die Chemie des Todes - Simon Beckett Ich bin mir sicher, ich habs gelesen, aber es ist NICHTS hängen geblieben. 







  • 26. Per Anhalter durch die Galaxis - Douglas Adams







  • 27. Verblendung - Stieg Larsson Ich hab die Liste unten angefangen zu kommentieren, jetzt fällt mir nichts mehr ein!







  • 28. Die Nebel von Avalon - Marion Zimmer Bradley Meh, was für eine anstrengende Autorin!







  • 29. Das Bildnis des Dorian Gray - Oscar Wilde







  • 30. Die Auswahl - Ally Condie







  • 31. Feuer und Stein - Diana Gabaldon Ich muss wohl nicht noch mal ein tausendstes mal sagen, dass dieses Buch mein fürimmerundewig-Lieblingsbuch ist, oder? LEST DAS!







  • 32. Der Herr der Ringe: Die zwei Türme - J. R. R. Tolkien







  • 33. Die Päpstin - Donna W. Cross Ewig her, hab ich aber doppelt gelesen, also wohl gut.







  • 34. Die Therapie - Sebastian Fitzek







  • 35. Momo - Michael Ende Nicht so lustig wie die anderen Bücher von Michael Ende, deshalb nicht so toll zum Vorlesen.







  • 36. Drachenläufer - Khaled Hosseini spannend und sehr grausam. Hat mir fast so gut gefallen wie der Nachfolger "Tausend strahlende Sonnen"







  • 37. Smaragdgrün - Kerstin Gier







  • 38. Der kleine Hobbit - J.R.R Tolkien Mein einziges Tolkien Buch. Und ein tolles.







  • 39. Verdammnis - Stieg Larsson Liesbeth Salander - in der Geschichte liebenswert im echten Leben eher verdammt gestört.







  • 40. Die Frau des Zeitreisenden - Audrey Niffenegger BOAH HAB ICH GEHEULT!!!







  • 41. Harry Potter und der Halbblutprinz - J. K. Rowling Für mich das beste Buch der Serie!







  • 42. Biss zur Mittagsstunde - Stephenie Meyer Nach Nummer 4 mein Lieblingsband. Nicht so viel Edward. 







  • 43. Der kleine Prinz - Antoine de Saint-Exupery Wundervoll. 







  • 44. Illuminati - Dan Brown Irgendwie kann ich mich nur noch an den Typen erinnern, der halb in der Erde steckt und erstickt ist. Und der gruselige Albino. War doch das Buch, oder?







  • 45. Nach dem Sommer - Maggie Stiefvater







  • 46. Ronja Räubertochter - Astrid Lindgren Als Kind wollte ich monatelang Ronja genannt werden. Muss ich noch mehr sagen?







  • 47. Saphirblau - Kerstin Gier







  • 48. Zusammen ist man weniger allein - Anna Gavalda







  • 49. Der Schwarm - Frank Schätzing Hab ich an einem einzigen Tag und in einer einzigen Nacht verschlungen und mich nicht mehr aufs Klo getraut.







  • 50. Die Blutlinie - Cody McFayden







  • 51. Der Medicus - Noah Gorden Oh das war ein klasse Buch! Ich war mittendrin im Mittelalter! Die Folgebände waren dann eher so hm.







  • 52. Sakrileg - Dan Brown Dummerweise nervt mich der Hauptcharakter Robert Langdon immer ein bisschen. Die Bücher fand ich spannend, den Hype versteh ich aber nicht.







  • 53. City of Glass - Cassandra Clare







  • 54. Eragon. Das Vermächtnis der Drachenreiter - Christopher Paolini







  • 55. Die Chirurgin - Tess Gerritsen







  • 56. Die Geisha - Arthur Golden Och joa... 







  • 57. Jane Eyre - Charlotte Bronte Jap, war gut aber Charlotte kanns nicht mit ihrer Schwester aufnehmen!







  • 58. Die Wanderhure - Iny Lorentz







  • 59. Der Name des Windes - Patrick Rothfuss







  • 60. Faust - Johann Wolfgang Goethe







  • 61. Die Tribute von Panem: Gefährliche Liebe - Suzanne Collins -> This one goes for Peeta.







  • 62. Alle sieben Wellen - Daniel Glattauer







  • 63. Erebos - Ursula Poznanski







  • 64. Der Märchenerzähler - Antonia Michaelis







  • 65. Beim Leben meiner Schwester - Jodi Picoult







  • 66. Der Seelenbrecher - Sebastian Fitzek







  • 67. Der Name der Rose - Umberto Eco







  • 68. Die 13 1/2 Leben des Kapitän Blaubär - Walter Moers







  • 69. Die Mütter-Mafia - Kerstin Gier







  • 70. Die Beschenkte - Kristin Cashore







  • 71. Vergebung - Stieg Larsson Die Stieg Larsson Reihe hab ich hintereinander weg gelesen und fand sie gut, aber viel hängen geblieben ist irgendwie nicht,







  • 72. Sofies Welt - Jostein Gaarder







  • 73. Splitterherz - Bettina Belitz







  • 74. Du oder das ganze Leben - Simone Elkeles







  • 75. Die Physiker - Friedrich Dürenmatt Ein typischer Fall von "Ich musste es in der Schule lesen und jetzt kann ich mich kaum noch dran erinnern, aber ich glaub es war gut."







  • 76. Faunblut - Nina Blazon







  • 77. Felidae - Akif Pirincci







  • 78. Arkadien erwacht - Kai Meyer







  • 79. Kalte Asche - Simon Beckett







  • 80. Das Lächeln der Fortuna - Rebecca Gable uh- weiß nicht ob ich das noch richtig im Kopf hab, aber ich glaub das ging mir auf die Nerven, weil die Figuren immer so viel Pech haben.







  • 81. 1984 - George Orwell







  • 82. Lucian - Isabel Abedi







  • 83. Für immer vielleicht - Cecilia Ahern Hat mich eine ganze Nacht lang LAUT herauskichern lassen!







  • 84. Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins - Milan Kundera







  • 85. Harry Potter und die Kammer des Schreckens - J.K. Rowling Nicht mein Liebling der Serie. Vor allem nicht auf holländisch.







  • 86. Veronika beschließt zu sterben - Paulo Coelho Da hab ich Coelho noch gerne gelesen, mittlerweile geht mir der erhobene Zeigefinger einfach nur noch auf den Keks.







  • 87. Dracula - Bram Stoker







  • 88. Gezeichnet - P. C. & Christin Cast







  • 89. Der Junge im gestreiften Pyjama - John Boyne







  • 90. Mieses Karma - David Safier







  • 91. Der Todeskünstler - Cody McFayden







  • 92. Gevatter Tod - Terry Pretchett







  • 93. Die Tribute von Panem: Flammender Zorn - Suzanne Collins auf dem letzten Platz? ernsthaft? Das ist der beste Band der Serie! Atemberaubendes Ende!







  • 94. Das Tagebuch der Anne Frank - Anne Frank Muss man gelesen haben. Ob sich das Schlangestehen vorm Anne Frank Haus in Amsterdam lohnt, darüber lässt sich streiten.







  • 95. Pippi Langstrumpf - Astrid Lindgren Das musste meine Mama mir solange vorlesen, bis ich jede Geschichte auswendig mitsprechen konnte. Und außerdem hatte ich alle Kassetten. Und die Lieder!







  • 96. Der Vorleser - Bernhard Schlink Im Abi ne Klausur drüber geschrieben - Note 1. Super Buch :). (Und auch ein sehr guter Film)







  • 97. Für jede Lösung ein Problem - Kerstin Gier







  • 98. Wir Kinder vom Bahnhof Zoo - Christiane F.







  • 99. Krabat - Ottfried Preußler Hat mir tierisch Angst gemacht als Kind, grottige Verfilmung.







  • 100. Wenn du stirbst zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie - Lauren Oliver





  • Montag, 17. Oktober 2011

    Wie man Harry Potter killt.

    Zu einem Harry Potter, dem ersten, von vier bis dahin erschienen HP-Bänden auf der Liste hab ich ja schon meine Meinung gesagt. Und wir wollen ja schön der Reihe nach gehen, deshalb ist als nächstes natürlich der zweite Teil dran. Weil aber die Kammer des Schreckens zugegebenermaßen nicht mein Liebling war, hab ich diesen Teil nicht halb so häufig gelesen wie die anderen und deshalb auch nicht mehr so gut im Kopf. Bevor ich das Buch also hier bespreche erscheint es als intelligente Lösung, es noch mal zu lesen. Und warum das ganze nicht mit ein bisschen Lerneffekt verbinden und es auf holländisch lesen? (Alsjeblieft und dankjewel - was bitte und danke heißt - sind nach 2 Monaten traurigerweise immer noch die einzigen Wörter die ich kenne.) Also ab dafür und hier liegt es nun: "Harry Potter en de geheime Kamer"!

    Ich hab ja schon mal gesagt wie toll ich es finde, dass in Holland das Fernsehen in der Originalsprache gelassen wird. Bei Büchern macht es naturgemäß mehr Sinn, sie zu übersetzen, denn auch holländische Kinder kommen nunmal nicht zweisprachig zur Welt. Von daher alles super: Harry Potter in Holland ist auf holländisch, das Cover gefällt mir trotz der Spinne auch ganz gut, ich lern ne neue Sprache - nehm ich mit!

    Soooo... auf Seite 25 bin ich jetzt. Die Sprache lässt sich für einen deutschen Muttersprachler sehr gut verständlich lesen und die Hauptbegriffe, nämlich J.K.Rowlings magische Sprachschöpfungen, sind ja eh auf jeder Sprache gleich. DENKSTE!! Liebe Holländer: Was habt ihr euch bloß dabei gedacht, Wörter zu "übersetzen", DIE ES GAR NICHT GIBT??? Ich mein ernsthaft? Harry ist stolz darauf, der jüngste Spieler im Zwerkbal zu sein? Was gab es denn an dem Wort "Quidditch" auszusetzen? Ist das Problem vielleicht, dass Quidditch in Hogwarts gespielt wird? Denn zu meinem großen Erstaunen musste ich feststellen, dass auch der holländische Harry Potter sich sehr nach seiner Schule sehnt - der guten alten Zweinsteins Hogeschool voor Hekserij und Hokus-Pocus! Zweinsteins?! Da hat aber irgendein Muggel beim Übersetzen Mist gebaut. Pardon - ein Dreuzel mein ich. Kennt ihr ja, Dreuzels, die nichtmagische Gemeinschaft.

    Naja, ich bin gespannt, was mich da noch so für kreative holländische Wortschöpfungen erwarten, von der geehrten Frau Buddingh, die (zumindest) den zweiten Band übersetzt hat und offenbar dachte, sie hat mehr wortschöpferisches Talent als J.K Rowling. Um dem ganzen ein bisschen die Luft aus den Segeln zu nehmen muss man fairerweise sagen, dass es auch in Deutschland üblich ist, in Kinderbüchern die Begriffe zu ändern. Konnte ja auch keiner wissen, dass das Buch so ein Riesenhit wird und mittlerweile jedes Kind auf der Welt davon träumt, endlich den Brief aus Hogwarts zu kriegen. Die holländischen Kinder kriegen ihn dann eben aus Zweinstein, das klappt schon irgendwie, der Weihnachtsmann heißt schließlich auch auf jeder Sprache anders. Und da kommen wir aber nun an den Kern der Sache. Frau Buddhing hat nämlich noch etwas anderes geändert und da läuft es mir jetzt wirklich eiskalt den Rücken runter: Sie hat die NAMEN der HAUPTCHARAKTERE geändert. HILFE!!! Ich kann es verkraften, dass Hermine, die ja sowieso eigentlich Hermione heißt, in Holland Hermelien genannt wird. Kann ja hier keiner was für, dass ein Hermelin ein kleines, weißes Nagetier ist. (Große Zähne - passt ja.) Das sie aber auch Hermines Nachnamen geändert hat, werde ich ihr nicht so schnell verzeihen. Denn Harry hat nun zwei neue Freunde: Hermelien Griffel und Ron Wemel. STÖHN. Das hat mich zehnmal so hart getroffen wie meine anfängliche Verwirrung als Harry mit seinen Verwandten, nämlich der Familie Duffeling in der Küche saß. Ich hatte ja das Buch auch lange nicht mehr gelesen, da kommt man mit Namen schonmal durcheinander und ich konnte mir fast einbilden, dass Harrys Cousin schon immer Dirk Duffeling hieß. Genauso wie der kleine blonde Scheißer in der Schule schon immer Draco Malfidus hieß, richtig?

    So, nun aber genug der Meckerei, es ist ja immer noch Harry Potter. Und den werd ich jetzt lesen. Und mich einfach darauf freuen, dass Harry Potter nun endlich wieder Überraschungen für mich bereit hält. Und für euch. Ich möchte euch vorher nur noch kurz den besten Direktor vorstellen, den Zweinstein jemals hatte...  Meine Damen und Herren, liebe Kinder: Hier ist der Mann, den die ganze böse Zauberwelt fürchtet, den alle anderen verehren und der uns allen für immer ein Vorbild sein wird.
    Bühne auf für ALBUS PERKAMENTUS!!!

    Ps: Hier geht es zum zweiten Teil von "Wie man Harry Potter killt"

    Freitag, 14. Oktober 2011

    Freitags-Füller, Textimpulse zum Ausfüllen #133


    Auch heute noch schnell einen kleinen Freitagsfüller, wer mitspielen möchte findet ihn wie immer Freitags bei Barbara. Wie gehabt meine Antworten in fett.


    1.  Ich finde es total super, dass in Holland das Fernsehen nicht übersetzt wird. So hören sich meine Lieblingsserien nicht so saudoof an und ich lerne nebenbei von den Untertiteln auch noch ein bisschen holländisch (an die gewöhnt man sich aber so schnell, dass man sie nach 10 Sekunden ausblendet). Kein Wunder dass einfach jeder Holländer englisch spricht.
    2.  Da ist grad wunderschön die Sonne untergegangen draussen vor der Tür. <3
    3.  Wie habe ich es geschafft für 1200 Seiten Stephen King fast 3 Wochen zu brauchen?! Ist mir total rätselhaft, denn eigentlich hab ich relativ fix gelesen. Jetzt bin ich jedenfalls durch. Also gibt es bald endlich Listen-Nummer 12 :)
    4.  Ich hatte mir doch so fest vorgenommen ganz viel zu lernen, aber ich hab heut nichts gebacken gekriegt.
    5. Im Herbst rieche ich gerne Früchtebrot mit ganz viel Zimt, frisch gebrühten Kaffee und Wald.  
    6.  Wart ihr schonmal in Bordeaux? Da siehts aus wie in Disneyland, nur besser. Und das Essen... IHR MÜSST NACH BORDEAUX!
    Bordeaux - da geht man um die Ecke und ist auf einmal Prinzessin. <3
    7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf den Film "Friends with Benefits" und einkuscheln auf dem Sofa, morgen habe ich mal wieder einen Lerntag (jaja :P) und danach Cocktails und einen Spieleabend geplant und Sonntag möchte ich gerne noch was von der 300 Gramm Packung "Walters Mandler" Schokolade aus Norwegen übrig haben. Kennt ihr die? Vollmilchschokolade mit gesalzenen, karamellisierten Mandeln! Nommnom.

    Und jetzt? Filmabend! Wo bleibt mein Popcorn?!

    Sonntag, 9. Oktober 2011

    Schmutziges Geschirr schimmelt nicht so schnell, wenn man es einfriert!


    Es geht schnurstracks auf meine erste Klausurenphase zu. Die Uni hält auch absolut nicht mit Arbeit an sich. Deshalb habe ich diese Woche größtenteils Lehrbücher gelesen, statt meine Liste zu verfolgen: immer wenn ich Zeit hatte, bin ich zu meinem Stephen King Stand zurückgekommen, bei dem ich allerdings ziemlich deutlich merke, dass ich aus Versehen die extended Version bestellt habe. 1100 Seiten hat der Schinken, 500 Seiten mehr als die normale Ausgabe. Und fairerweise hat es nun mal ja meistens einen Grund, wenn Seiten nicht in einem Buch auftauchen. Mister King hat sich aber dazu entschieden,  lieber die erste Ausgabe als „unvollständig“ zu bezeichnen und mir zu meinem hervorragenden Kauf zu gratulieren. (Im Vorwort.) Die Seiten, von denen ich schätze, dass sie auch in der normalen Ausgabe enthalten sind, haben es allerdings in sich und ich lese das Buch nun mittlerweile nicht mehr vorm Einschlafen. Ich sollte dazu vielleicht auch noch erwähnen, dass mein Zimmer im Parterre, also halb im Keller liegt. Ich bin echt ganz froh, dass hier noch fünf andere Leute mit mir wohnen.

    Meine Mitbewohner, die auch alle gerade im Master – allerdings verschiedene Programme – studieren, werden auch mit Arbeit nicht verschont und es ist etwas ruhiger geworden. (Es gibt nun nur noch ein paar Mal die Woche Party, statt jeden Tag.) Aber um uns alle ein bisschen zu entstressen, hatten wir uns für heute entschlossen, einen WG-Sonntags Brunch zu veranstalten, mit unserer amerikanisch-Kolumbianischen WG-Ältesten als Köchin. Es gab Apfel-Zimt-Pfannkuchen mit selbstgemachtem Karamell, Schokoladensoße und Schlagsahne!!! Ich habe 5 gegessen. Punkt.         
     Da ja nun die ganze WG-Familie zusammen war, kam das Thema, wie das so ist, natürlich auch auf all die kleinen Problemchen und Mimöschen, die das Zusammenleben nun mal so mit sich bringt. Jeder, der jemals in einer Studenten-WG gewohnt hat, weiß wovon ich rede. Nach einigem Drumherum wurde dann mal wieder ein Putzplan erstellt. Was ja eindeutig ´ne super Sache ist, wenn es denn klappt –meine langjährige WG Erfahrung ist da noch ein bisschen misstrauisch.

    Nachdem das nun also geklärt war, gab es eine kleine Team-Building Maßnahme. Wie gesagt- alles Master Studenten. Da gibt es natürlich auch eine Menge Management Erfahrung. Zuerst hat mich die Idee, Komplimente an die anderen auf Zettelchen zu schreiben und laut vorzulesen, ja ein kleines bisschen an Hippie Kommune denken lassen, aber es war dann tatsächlich ziemlich witzig. Ich kann mich nun freuen, dass ich gut kochen kann und einen „fantastic sense of humor“ habe, während meine esthnisch-amerikanische Mitbewohnerin einen „great body and a wonderful smile“ hat. Und der einzige Mann in der WG hat seine Komplimente auch mit Fassung getragen „Versucht wie ein Macho rüberzukommen, aber ist eigentlich ein kleines Schnuckelchen.“ Sogar ein bisschen rot geworden ist er. Kugelrund und pappsatt haben wir es mit letzter Kraft geschafft, zusammen die Küche zu putzen. Mal schauen, wie lange sie sauber bleibt. Und unsere Küche verfügt nun über eine Pinnwand voller Komplimente. 

    Ganz genau meine Freunde, dass da hinten ist eine  -fast volle- Flasche echter mexikanischer Tequila!
    Mein Wort zum Sonntag:
    •    Stephen King ist im Dunkeln viel spannender, aber nur wenn man nicht mehr vorhat noch zu schlafen.
    •  Es ist egal, aus wie vielen verschiedenen Kulturen sich eine WG zusammensetzt: Die Anzahl an dreckigenTellern, die „niemand benutzt hat“, bleibt gleich. 
    •    Jeder freut sich über Komplimente, und Amerikanerinnen sogar über schnulzige.
    •   Die Kombination aus Schokolade, Karamell, Zimt und Sahne schmeckt genauso pervers, wie sie sich anhört.




    Donnerstag, 6. Oktober 2011

    Kaugummi ist ekelhaft, Kaugummi wird abgeschafft!

    Uni nervt. Sommer ist vorbei. Keine Süßigkeiten mehr da und keine Lust einkaufen zu gehen. Haaaach. Was hilft in solchen Fällen? Richtig, ein Kinderbuch! Und zwar am liebsten von meinem Lieblings-"Nur schwarzer Humor ist guter Humor"-Roald Dahl. Wie gern würd ich mich jetzt in eines der zwei verbliebenen Roald Dahl Bücher auf der Liste vertiefen. Aber das geht aus vier Gründen nicht:
    1.) Ich hab keins davon hier
    2.) Ich lese ja schon drei Bücher gleichzeitig
    3.) Ich will nicht schon alle Roald Dahl Bücher durchgelesen haben. Wer weiß, ob ab jetzt nicht nur noch Schrott auf der Liste steht? Wenn ich dann - irgendwann - zum Ende der Liste komme und vielleicht ganz verzweifelt bin, weil die "best-loved novels of all time" eine leere Versprechung waren (Hypothtisch! Bis jetzt wurde ich ja noch kaum enttäuscht, aber ich hab ja noch ein paar Dutzend Bücher vor mir.) dann weiss ich wenigstens immer, dass noch ein Roald Dahl Buch auf mich wartet! (Hier geht es zu den Rezensionen von Matilda und Charlie und die Schokoladenfabrik)
    4.) Da liegt ein Stapel Unizeug neben mir und guckt mich ganz vorwurfsvoll an...

    Was also tun? Genau, Youtube an, eine Dosis Willy Wonka bitte! :)





    So, gleich viel bessere Laune! Weiter geht´s mit Lernen :)

    Ps: Ich will jetzt hier nicht in den Film-Buch Vergleich einsteigen, aber der Film ist meiner Meinung nach schon um einiges dunkler und Willy Wonka deutlich psychopathischer als im Buch. Als ich Film damals im Kino zum ersten mal gesehen habe, fand ich ihn schon etwas grenzwertig für Kinder und meine Meinung hat sich da nicht wesentlich geändert. Aber zum Gute-Laune machen für eine gestresste 23-jährige ist er famos.  

    Genauso wie Dahls grandiose Märchengedichteauf die ich ja nun schon zum wiederholten Male verweise, einfach weil sie so lustig sind! Hier der Beginn meines Lieblings der "Revolting Rhymes": Cinderella!



    I guess you think you know this story.
    You don't. The real one's much more gory.
    The phoney one, the one you know,
    Was cooked up years and years ago,
    And made to sound all soft and sappy
    just to keep the children happy.
    Mind you, they got the first bit right,
    The bit where, in the dead of night,
    The Ugly Sisters, jewels and all,
    Departed for the Palace Ball,
    While darling little Cinderella
    Was locked up in a slimy cellar,
    Where rats who wanted things to eat,
    Began to nibble at her feet.

    Sonntag, 2. Oktober 2011

    Cupcakes - wir sehen geil aus, wir dürfen das!

    Es ist in der letzten Woche ziemlich ruhig geworden hier im Blog, das habt ihr vielleicht gemerkt. Da ich mich gerade mit einer wirklich nervigen Sehnenscheidenentzündung in beiden Handgelenken rumärgere und der Arzt mir eigentlich schon vor Monaten Computerverbot erteilt hat, habe ich mich in der letzten Woche mal lieber mehr aufs Lesen als aufs Bloggen konzentriert. Meine Masterkurse hier in Holland schlagen nämlich grad mit Hausaufgaben um sich und da ich dafür sowieso schon mehr als genug vor dem Computer sitze, tat mir diese Auszeit mal ganz gut. Jetzt bin ich aber wieder da.

    Und es ist auch nicht so, dass ich im Moment meine Liste nicht verfolge! Nach einem klitzekleinen Ausrutscher in den vierten Twilight Band - Nachdem ich den Trailer gesehen hatte, musste ich noch mal kurz was nachlesen und bin dann irgendwie hängen geblieben - bin ich nun wieder voll für mein 100Bücher-Projekt da. Und ich tue grad etwas, was ich sonst nie mache: Ich lese mehrere Bücher parallel. Da ich normalerweise meine Bücher in höchstens 3 Tagen am Stück durchlese, bestand dafür bis jetzt noch nie die Notwendigkeit. Aber dann kam Tolstoy... Schon mal versucht, "Krieg und Frieden" am Stück zu lesen?! Naja, dazu gibts aber - irgendwann - dann noch eine Rezension. Ich finde, ich bin mit 200 Seiten in zwei Monaten gar nicht so schlecht dabei. :p

    Ich habe neben dem Studium erstaunlicherweise auch noch genug Zeit zum lesen, das hätte ich vorher gar nicht erwartet. Prokrastination ist hier das Zauberwort! Also habe ich den ganzen Freitag bei diesem tollen Wetter im  Park verbracht und atemlos meinen ersten Stephen King verschlungen. Da ich aber aus Versehen die "Extended Version" mit 500 Seiten mehr bestellt habe, werdet ihr auf diese Rezension auch noch ein bisschen warten müssen. Vor allem weil ich neben dem Lesen grad noch ein anderes Hobby gefunden hab: Backen! Meine "Marzipan"torten-Kreation aus 90% purem Zucker gab es ja schon in einem der letzten Postings zu sehen. Gestern habe ich dann das erste mal in meinem Leben Cupcakes gemacht! Weil ich die immer so gern anguck, habe ich gar nicht daran gedacht, dass ich Buttercreme ekelig finde. Als ich dann aber rausgefunden habe, dass die in allen Rezepten steht, hatte ich das Muffin-Blech und den ganzen Schnickschnack schon gekauft... Tjaaa, ich bin dann zwar auf ein Baileys-Schokoladen Topping ausgewichen, aber es war immer noch gruselig süß. Nicht so mein Geschmack, aber das Auge isst ja mit. Und ganz ehrlich, da haben die Cupcakes auch echt Glück gehabt, dass der Mensch so ein visuelles Tier ist - wer tut sich denn sonst eine derartige Sauerei an? Nicht nur, dass die Küche ein Schlachtfeld war - Ich habe Schokolade hinter meinen Ohren gefunden! Falls irgendjemand ein Rezept für ein leckeres Topping hat, das NICHT aus Buttercreme besteht und nicht so süß ist, dass einem die Augenwinkel zucken: Her damit!


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