Samstag, 24. September 2011

Freitags-Füller, Textimpulse zum Ausfüllen

Der Freitag-Füller bei Barbara hat mir heute so gut gefallen, dass ich ihn noch mitnehme, obwohl es schon ganz kurz vor Mitternacht ist und damit eher Samstag! Kurz zu den Regeln: Impulse sind vorgegeben, meine Antworten in Fettschrift. Also los:



1. Ich glaube fest daran, dass ich morgen früh um spätestens 8 Uhr zum lernen am Computer sitze!
2. Das Buch "Feuer und Stein" kenne ich vor und zurück.
3. Backen ist super, aber wenn man ständig das Land wechselt, gibt es nie die Zutaten, die man gerade braucht! 
4. "Du, ich glaub ich hab zugenommen!" ist mir sowas von egal.
5. Der Papst inspirierte den Spiegel heute zu der total kreativen Überschrift "Der kleine Mann mit dem lustigen Hut".
6.  Nasse Haare auf dem Fahrrad sind doof an kühlen Herbstabenden.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ein internationales Dinner mit meiner Austausch-Studenten-Mentorgruppe, von dem ich grad nach Hause komme, morgen habe ich den ganzen Morgen nur lernen (also nicht bloggen!) geplant und Sonntag möchte ich endlich mal eine schöne Ecke in Rotterdam entdecken!


Zum Schluss noch ein paar Erkenntnisse des heutigen Abends:

  • Wenn jeder so viel mitbringt, dass es für alle reicht, hat man zu viel zu Essen!
  • Wenn beim International Dinner Amerikaner dabei sind, gibt es immer Macaroni and Cheese.
  • Fahrrad Lampen halten gar nicht mehr gut, wenn sie mit Kreppband festgeklebt sind und es regnet.
  • Disney Songs zur Gitarre und gleichzeitig auf verschiedenen Sprachen singen hat Stil.
  • Man kann wirklich nicht damit rechnen, dass Marzipan nach Apfel schmeckt, nur weil es grün ist.
  • "Marzipan" besteht in Holland fast nur aus Zucker und schmeckt auch so.
  • Trotzdem lässt es sich erstaunlich gut mit einer Weinflasche zu einer Kuchendecke ausrollen.
Daumen hoch für Lillifee-Glitzerkuchenstifte!


So. Bett. 

Donnerstag, 22. September 2011

Der neue Biss-Trailer - Ohrfeigen für Edward!

Er ist da, er ist da! (Schon seit einer Woche, aber ich bin mal wieder spät dran.)
Der Extended Trailer zu Breaking Dawn sieht gut aus! Eigentlich steh ich ja nicht so drauf, wenn der Trailer schon die halbe Geschichte zeigt, aber da ich das Buch ja auswendig kenne, ist das dann auch egal.

Die Hochzeit sieht wirklich wunderschön verfilmt aus und Bella den Umständen entsprechend halbtot. Bin schon ganz gespannt, ich hoffe der Film wird besser als die ersten beiden (grottigen!) Teile und mindestens so gut wie der dritte. Allerdings sehe ich schon jetzt, dass ich mich wieder über genau die gleiche Sache aufregen werde wie immer: Robert Pattinson hat es nun unglaublicherweise tatsächlich drei Teile lang geschafft mit einem einzigen Gesichtsausdruck auszukommen! Wäre es nicht jetzt mal Zeit, verschiedenen Gefühlszuständen auch verschiedene Minenspiele angedeihen zu lassen? Wenn man sich einmal an Pattinsons Schönheit gewöhnt hat, zieht nämlich die "Ich runzle jetzt mal ganz konzentriert meine Stirn und der Zuschauer wird schon wissen ob das nun Angst, Erregung oder große Liebe bedeutet."-Masche nicht mehr. WACH AUF MAN! Kann mal jemand Edward ohrfeigen?!

Ps: Die Bettrahmenszene reisst es zugegebenermaßen ein wenig raus. Aber da sieht man sein Gesicht ja auch nicht.

Mittwoch, 21. September 2011

11.) Listen-Nr. 64: Die Dornenvögel von Colleen McCollough, 1977

Mein Lieblingszitat: "And half of him was busy being terifically proud of the fact that she shone all the other ladies down. Miss Carmichael had the patrician features, but lacked the special glory of the red-gold hair; Miss King had exquisite blond tresses, but lacked the lissome body; Miss Mackail was stunning of body but in the face very like a horse eating an apple through a wire-netting fence."

Dieses Buch habe ich größtenteils in meinem Zauberpark in der Sonne gelesen. Als ich zu oben geannter Stelle kam, bin ich laut (laut!) lachend herausgeplatzt. Der halbe Park hat sich zu mir umgedreht. War mir aber egal, ich war zu beschäftigt damit mir vorzustellen wie jemand aussieht, der ein Gesicht hat wie ein Pferd, dass einen Apfel durch einen Drahtzaun kaut. Die Autorin beweist hier einen Humor, von dem sie im Rest der Geschichte leider kaum Gebrauch macht. Tatsächlich zeichnet sich das Buch hauptsächlich durch seine Schwermütigkeit aus. Und dadurch, dass kaum wörtliche Rede benutzt wird. Das ändert sich allerdings ganz plötzlich im letzten Fünftel des Buches, als der Erzählstil sich von einem Moment auf den anderen radikal um 180 Grad dreht. Was war denn da los? Seltsam, tut dem Buch aber keinen Abbruch. Tatsächlich gefällt mir der letzte Teil eigentlich besser als der Rest.

Zur Story: 
Wir verfolgen die Geschichte der Familie Cleary zwischen den Jahren 1915 und 1969. In Irland geboren und nach Neuseeland ausgewandert, wo er in ärmlichen Verhältnissen mit seiner siebenköpfigen Familie eine Schaffarm betreibt, lebt Vater Cleary ein eintöniges aber einigermaßen glückliches Leben. Er führt seine Familie mit strenger, dabei liebevoller Hand und vergöttert seine Frau, die zwar nie lacht, sich jedoch auch nie beschwert und ein Geheimnis mit sich trägt... Als die Familie ein großes Anwesen in Australien erbt, geht es mit Sack und Pack nach Drogheda, mitten ins australische Outback. Hier sind die Konditionen zwar noch härter, es gibt Waldbrände, jede Menge Staub, Schwärme von Fliegen und manchmal jahrelang keinen Regen, aber die Familie passt sich an, arbeitet hart und beginnt das Land zu lieben.

Meine Meinung
Die Dornenvögel ist vordergründig zwar eine Familiensaga, eigentlich aber eine Liebeserklärung der australischen Autorin an ihr Land. Australiens Wildheit, seine Härte und Hitze, seine stoischen Jackaroos - all das ist mit einer hintergründigen Leidenschaft skizziert, die leider den Beziehungen der Charaktere zueinander fehlt. Das Buch ist in sieben Abschnitte aufgeteilt, die jeweils den Namen eines Familienmitgliedes tragen. Eigentlich geht es hingegen hauptsächlich um die drei  Frauen der Familie Cleary und deren verquere Beziehung zueinander. Denn einfach glücklich sein gibt es hier nicht, jeder hat irgendein Problem, dass ihm das Leben (und Lieben) schwer macht. Man bekommt so nach und nach das Gefühl, dass die Autorin nicht besonders viel Sympathie für ihre Charaktere aufbringen kann. Außerdem scheint sie mir eine ganz seltsame Ansicht zu haben, was Mutter-Kind Beziehungen angeht. Die Mütter in diesem Buch lieben ihre Söhne generell deutlich mehr als ihre Töchter und ehrlich gesagt fand ich, dass sich die Beziehung zwischen Müttern und Söhnen hier fast ein bisschen ungesund anhört. Aber die Geschichte geht damit seltsam selbstverständlich um, genauso wie mit zölibatbrechenden Priestern und erwachsenen Männern, die sich in sehr junge Mädchen verlieben. Die Autorin betrachtet diese Themen genauso stoisch, wie die Frauen, denen ständig das Herz gebrochen wird und die Männer, deren Farmen auf Jahre durch Waldbrände verwüstet werden. Die Fähigkeit, sich mit mit einem harten Schicksal abzufinden, ist die tragende Säule dieser Familiengeschichte und mir ein bisschen zu wenig.

Warum ich das Buch trotzdem wirklich gern gelesen habe, kann ich schwer sagen. Denn eigentlich  ist es ein 700 Seiten langer Anti-Klimax. Zweiter Weltkrieg? Paar Seiten, abgehakt. War nicht so groß in Australien. Hauptcharakter stirbt? Ein Absatz muss da genug sein und die Frauen, die ertragen das dann schon. Die Autorin hätte hier auch seitenweise Hauptfiguren killen können, Dramatik Fehlanzeige. Und trotzdem ist die Geschichte faszinierend, vielleicht gerade wegen dieses Mangels an Dramatik. Wegen diesen Cleary Frauen, ihrer Leidenschaft für Australien und ihrer besorgniserregenden Sicht auf Beziehungen ."I used to think having a daughter wasn't nearly as important as having sons, but I was wrong. I enjoy you, Meggie, in a way I can never enjoy my sons. A daughter's an equal. Sons aren't, you know. They're just defenseless dolls we set up to knock down at our leisure." Wenn man dieses Zitat liest, weiß man überhaupt nicht, wen man mehr bemitleiden soll: Söhne, Mütter oder Töchter. In ihre Geschichte wird man jedoch hineingezogen, ob man es will oder nicht. Und als ich mich dann an die Trockenheit, die staubige Dürre der Geschichte gewöhnt hatte wie die Clearys an Australien, hat die Autorin mich völlig aus der Bahn geworfen und einen Charakter erfunden, der so gar nicht zum Erzählstil passt, aber im Gedächtnis bleibt; Zauberhafte, rotzfreche, gutherzige, witzige Justine: Schade das du erst so spät im Buch geboren wirst!


Sonntag, 18. September 2011

[Blogliebling] Ist es falsch, Lord Voldemort scharf zu finden?

Wisst ihr noch, wie es sich angefühlt hat, das erste mal Harry Potter zu lesen? Wie ihr sehnsüchtig auf jeden neuen Band gewartet habt, gerätselt habt ob Harry das Ende überlebt? Vor ein paar Tagen habe ich einen grandiosen Blog gefunden und mir ist gerade aufgefallen, dass ich ihn dringend mit euch teilen sollte! 

"Is it wrong to think Voldemort's hot?" (via)


(Edit: Bevor Wonder einen Herzinfarkt bekommt: Krummbein heißt das Tier! BEIN. Nicht Schwanz. Hrrähm.)Wir schreiben das Jahr 2009, Jess ist Mitte 20 und hat noch kein einziges Harry Potter Buch gelesen. Zwei Jahre nachdem der siebte und letzte Band der Reihe herausgekommen ist, beschließt sie, jetzt nun aber doch mal damit anzufangen. Und sie lässt uns daran teilhaben. Ihr Blog http://thelastmuggle.com konnte sich innerhalb kürzester Zeit vor Lesern kaum noch retten und ist einer der spannendsten und witzigsten "Lernabhalter" (Ist ja schließlich noch nicht Klausurphase!), die ich in letzter Zeit gefunden habe. Jess schreibt grandios und sie lässt in ihre Posts immer mal wieder ein paar Voraussagen einfließen mit ihrer Meinung was in den nächsten Büchern passiert. Manchmal liegt sie damit richtig aber sie liegt auch oft dermaßen daneben, dass es eine wahre Freude ist! Dabei kombiniert sie eigentlich ziemlich gut. Schließlich ist es ja wahr, dass Harrys Feindglas immer losgeht, wenn Krummschwanz  in der Nähe  ist, also ist die Schlussfolgerung, dass Kummschwanz Lord Voldemort ist, doch gar nicht so weit hergeholt. :p Und auch ich war mir damals sicher, dass Ginny am Ende stirbt.


Neben einer starken Abneigung gegen den armen Dobby und einer kleinen Schwärmerei für Tom Riddle besitzt sie auch noch eine große Portion Humor und viel, viel Schreibtalent. Allen, die wie ich von Harry Potter eigentlich nie genug kriegen können und sich wünschten, sie könnten nochmal zum "Erstleser-Status" zurückkehren, sei dieser Blog wärmstens ans Herz gelegt! Ich wünsch euch einen tollen Sonntag!

Freitag, 16. September 2011

[Favourite Quotes] Why did you marry me?





“Because I wanted you." He turned from the window to face me. "More than I ever wanted anything in my life," he added softly.

I continued staring at him, dumbstruck. Whatever I had been expecting, it wasn't this. Seeing my openmouthed expression, he continued lightly. "When I asked my da how ye knew which was the right woman, he told me when the time came, I'd have no doubt. And I didn't. When I woke in the dark under that tree on the road to Leoch, with you sitting on my chest, cursing me for bleeding to death, I said to myself, 'Jamie Fraser, for all ye canna see what she looks like, and for all she weighs as much as a good draft horse, this is the woman'"

I started toward him, and he backed away, talking rapidly. "I said to myself, 'She's mended ye twice in as many hours, me lad; life amongst the MacKenzies being what it is, it might be as well to wed a woman as can stanch a wound and set broken bones.' And I said to myself, 'Jamie, lad, if her touch feels so bonny on your collarbone, imagine what it might feel like lower down...'"

He dodged around a chair. "Of course, I thought it might ha' just been the effects of spending four months in a monastery, without benefit of female companionship, but then that ride through the dark together"--he paused to sigh theatrically, neatly evading my grab at his sleeve--"with that lovely broad arse wedged between my thighs"--he ducked a blow aimed at his left ear and sidestepped, getting a low table between us--"and that rock-solid head thumping me in the chest"--a small metal ornament bounced off his own head and went clanging to the floor--"I said to myself..."

He was laughing so hard at this point that he had to gasp for breath between phrases. "Jamie...I said...for all she's a Sassenach bitch...with a tongue like a nadder's ...with a bum like that...what does it matter if she's a f-face like a sh-sh-eep?"

I tripped him neatly and landed on his stomach with both knees as he hit the floor with a crash that shook the house.

"You mean to tell me that you married me out of love?" I demanded. He raised his eyebrows, struggling to draw in breath.

"Have I not...just been...saying so?”
 
― Diana GabaldonOutlander

Mittwoch, 14. September 2011

Tribute von Panem - Official Cast

Ich habe gerade bei Ayanea zum allerersten mal den Hunger Games Teaser Trailer gesehen. Da ich Verfilmungen generell nicht so mag, hatte ich das nicht weiter verfolgt und wusste gar nicht, dass der Film bald rauskommt.  Aber nachdem ich jetzt die komplette Besetzung gesehen habe, bin ich echt aufgeregt, denn die ist ja absolut erfolgsversprechend! 


Über Jennifer Lawrence als Katniss war ich erst kurz ein bisschen erschrocken! Ich kenne sie nur mit blonden Haaren und dachte mir: "Wie kann man Katniss mit so einer Püppi besetzen?!" Aber es ist unglaublich wie viel Haare und Gesichtsausdruck ausmachen! Mit den schwarzen Haaren sieht sie tatsächlich so aus, wie ich mir Katniss vorgestellt habe. Rue und Tresh sind der Hammer und das Lenny Kravitz die Rolle von Cinna spielt, halte ich für einen absoluten Geniestreich. President Snow jagt mir schon auf dem Foto eine Heidenangst ein. Kinder, ich glaube das wird was, ich freu mich! Die einzige Besetzung die mir vollkommen gegen den Strich geht, ist Peeta. Und ich hoffe wirklich, dass Josh Hutcherson besser spielt, als er aussieht. 


Was meint ihr zur Besetzung?


Hier nochmal der Teaser Trailer. Allerdings auf Englisch, da mir die Stimme hier besser gefällt. Wer redet hier übrigens? Gale? Oder Haymitch? Ich kann mich nicht erinnern, dieses Zitat irgendwo gelesen zu haben ^^


May the odds be ever in your favor.

Montag, 12. September 2011

10.) Listen-Nr. 15: Der Fänger im Roggen von J.D. Salinger, 1951

Mein Lieblingszitat: "I was half in love with her by the time we sat down.  That's the thing about girls.  Every time they do something pretty, even if they're not much to look at, or even if they're sort of stupid, you fall half in love with them, and then you never know, where the hell you are.  Girls.  Jesus Christ.  They can drive you crazy.  They really can."

Tja ähm. Uff. Nach Emily Brontes wundervoll poetischem Erzählstil eines alten Englands kam dann jetzt Catcher in the Rye. Hm. Irgendwie fällt es mir schwer, zu diesem Buch eine Rezension zu schreiben, ich drück mich jetzt schon seit fast 2 Wochen davor. Erstmal ein paar Fakten zum Buch:
1. The Catcher in the Rye gehört zu den meist zensierten Büchern in den USA.
2. 1960 wurde ein Lehrer gefeuert, weil er es im Unterricht durchgenommen hatte.
3. Das Buch enthält in der Originalausgabe 255 mal den Begriff „goddam“ und 44 „fucks“.
4. Der Roman wurde damals aus verschiedenen Gründen kontrovers diskutiert, unter anderem wegen seiner vulgären Ausdrucksweise, Blasphemie, dem Untergraben von Familienwerten, der "Ermunterung zur Rebellion" (mein Favorit) und der Anstiftung zum Trinken, Rauchen und zur Promiskuität (!).
5. Das Buch hat mich trotzdem ein bisschen gelangweilt. (Toll gemacht Frau Roche, die heutigen Leser sind einfach durch nichts mehr zu schocken!)

So. Das wäre das und nun zur Geschichte.
Holden Caulfield ist ein amerikanischer Teenager, der es zur Erzählzeit 1949 schon diverse Male geschafft hat, von verschiedenen Schulen zu fliegen. Sowohl seine Familie als auch seine Lehrer verstehen das nicht, denn eigentlich ist er ziemlich intelligent. Er findet aber leider alles was von ihm verlangt wird total sinnlos und nervig. Teenie halt. Nun ist er also mal wieder überall durchgefallen. Und während er seine Schule ein paar Tage vor den Weihnachtsferien verlässt und tagelang New York durchstreift, damit seiner Familie nichts auffällt, teilt er seine Gedanken mit dem Leser. Holden ist ein hochsensibler Junge, der weit reifer ist als seine 16 Jahre, der auf ältere Frauen steht und der seine Geschwister über alles liebt. Außerdem ist er auch vollkommen überfordert mit der Welt und leidet an einer Krankheit, die alle Teenager durchmachen: Erwachsen werden. Nur dass es Holden sehr viel härter trifft als die meisten anderen. Die ganze Schwermut der Welt liegt auf seinen Schultern und Holden bemüht sich redlich darum, dass sie dort auch bleibt.

Das New York der beginnenden 50er Jahre ist das New York der schwingenden Tellerröcke, der Zigarren, der Barsängerinnen, die auf einem Piano sitzen und mit rauchiger Stimme ins Publikum hauchen. Das New York der alten Postkarten. Eine Zeit, als Männer noch tanzen konnten. Ein New York, in das ich mich verliebt habe. Ich habe die kleinen Details aufgesogen, die Holden auf seinem Streifzug in Nebensätzen erwähnt. Holden spricht eigentlich nur in Nebensätzen, er schmeißt seine Gedanken so hin, aufsammeln muss man sie selbst. Gerade dieser Charakterzug des Buches ist der Grund, warum es auch heute noch im Englisch Unterricht durchgenommen wird; An den Gedankenbrocken kann man sich einen Wolf interpretieren! Und es handelt sich hier eindeutig um ein Buch, dass man um so besser findet, je mehr man darüber nachdenkt. Aber hach - ich bin doch nicht mehr in der Schule, ich hätte einfach gern ein bisschen mehr von der Geschichte gehabt, das ich mir nicht selbst zusammenreimen muss. Holden ist ein Träumer, ein Gentleman und ganz Lieber. Außerdem möchte man ihn die Hälfte des Buches packen und ohrfeigen. Nichts ist leicht oder fröhlich, alles ist scheiße und alle sind "phony". Und jetzt werde ich tatsächlich etwas ganz schlimmes machen: Ich werde J.D. Salingers Schreibstil kritisieren. Was ja an sich total bescheuert ist, denn schließlich macht genau dieser Schreibstil das Buch zu etwas Besonderem. Leider ändert das nichts daran, dass er mir extrem auf den Keks gegangen ist! Ich war auch mal 16 und ich weiß, das ich SO nicht geschrieben hab. So Teenie. Ich hatte das Gefühl, dass jemand Erwachsenes ein bisschen zu bemüht war jugendlich zu schreiben. Und das war echt anstrengend, denn ich musste mich bemühen, den Jungen zu sehen und nicht den Erzähler..

Mein Fazit:
Viel versteckter Charme, viel Trotz, viel Sensibilität, nicht ganz so viel Spannungskurve. Trotzdem ist der Catcher in the Rye - eine Figur die Holden aufgrund eines Missverständnisses für einen Beschützer der Unschuld von Kindern hält - ein Buch, das man gelesen haben sollte. Es macht nachdenklich, mitleidig,  manchmal nostalgisch und einfach verdammt froh, endlich erwachsen zu sein!

Donnerstag, 8. September 2011

[TTT] Die zehn hässlichsten Büchercover


Heute hab ich mich entschieden, das erste mal beim "Top Ten Thursday" mitzumachen. Dieses jeden Donnerstag stattfindende Highlight wurde in Deutschland durch Alice im Bücherland ins Leben gerufen und hat mir schon so einige heitere Momente beschert. Nun bin ich ja gerade mitten in meiner ersten richtigen Master Woche. Stress und so! Asignments, Gruppenarbeit, (Fach-)Bücher lesen. Da kann ich nicht auch noch beim TTT mitmachen... Und dann hab ich das Thema dieser Woche gesehen! "Die zehn hässlichsten Buchcover". Grandios, wie könnte ich die an mir vorbeiziehen lassen?

Der Einfachheit halber wollte ich es bei Büchern belassen, die ich hier schon rezensiert habe. Bis ich zu den Harry Potter Büchern gekommen bin, bei deren Covern den Ländern anscheinend absolute Narrenfreiheit gelassen wird. Aber seht selbst...

Mein Platz 10 
So gerne ich die Twilight Saga auch gelesen habe, finde ich es doch etwas bedenklich, dass auf einmal die halbe Jugendabteilung aller Buchläden mit drei Farben auskommt. Ja, die Twilight Cover waren nen Hit. Reicht das nicht? Müssen wir nun Wuthering Heights, diesen wundervollen Klassiker von 1847, unbedingt auf Bella-Edward Format prügeln? "Love never dies"?! Yak!! Für die, die es noch nicht gelesen haben: Wuthering Heights ist ein altes Anwesen in den Mooren Englands. ALSO WAS ZUM TEUFEL HAT DIE BLUME DA ZU SUCHEN? Und warum geht sie eine Treppe runter? Hä?



Mein Platz 9
Ich geb es zu: Die Gestaltung der deutschen Jugendversion der Kammer des Schreckens war nicht das strahlend gelbe vom Ei. Ich kann mich zumindest nicht dran erinnern, dass irgendwo im Buch mal erwähnt wird, wie Harry sich die Haare grün färbt. Aber diese gähnend langweilige Erwachsenenversion sieht eher nach "100 Fakten aus Flora und Fauna" aus. Und das ist doch wohl nicht der Basilisk da oben, oder?


Mein Platz  8
Okay, okay. Auch im Buch wird Jane Eyre nicht als Schönheit beschrieben. Viel mehr fällt sie dort nämlich durch ihre leidenschaftliche Seele auf. Aber die steckt bestimmt auch hinter diesen Elan versprühenden Augen! Irgendwo.




Mein Platz 7
Vorsicht Harry, in Schweden ist die Luft ein bisschen giftig. Aber ist nicht so schlimm, denn deine Hose ist so eng, da wirst du wahrscheinlich eh nicht atmen können. Nimm dich aber bitte in Acht vor Dracos Kopf, der da hinter dir in der Gegend rumfliegt - da kommt nämlich Zaubernebel aus seinen Ohren!




Mein Platz 6
Gleich nochmal der Stein der Weisen. Dieses Cover aus Italien hat eine meiner Lieblingsstellen des Buches abgebildet; Nämlich die als Harry mit einer toten Ratte Schach spielt. Ich war so stolz auf Harry, als er das Spiel gewonnen hatte und sich als Belohnung einen Hut aus seinem Gegner schneidern durfte.




Mein Platz 5
Da das Buch Animal Farm ja eine Dystopie und wirklich eine sehr dunkle Satire ist, passt das Cover hier sehr gut. Nichtsdestotrotz würde ich sowas nicht im Haus haben wollen. Ich kenn mich mit Feng Shui zwar nicht aus, aber ich hab das Gefühl dieses fiese Bild macht auch die schönste Raumatmosphäre kaputt.




Mein Platz 4
Bei Platz vier konnte ich mich zwischen diesen beiden Goldstücken aus Finnland nicht entscheiden. Nicht nur, dass die gelangweilten Rotznasen einfach wirklich hässliche Kinder sind - (über das komische Schaf im Hintergrund wollen wir mal nicht sprechen) - sondern sie legen es auch noch drauf an, den armen Seidenschnabel zu erwürgen! Oder ist das ein Versehen, weil Harry und Hermine so vertieft ineinander sind? Wenn sie sich dabei mal nur nicht mit ihren Nasen in die Quere kommen!


Mein Platz 3
Das Miss Havisham in Charles Dickens Great Expectations als einer der "most haunting characters ever" beschrieben wird, hatte ich bis jetzt Dickens Erzählkunst zugeschrieben. Denn wie gesagt, verbreitet das Buch eine sehr gespenstische Atmosphäre mit seinen hoch psychotischen Figuren. Aber das hier ist eher so Richtung "Albträume bis in alle Ewigkeit und Nachts nur noch mit Licht schlafen."


Mein Platz 2
Ganz genau. Auch dieser fette kleine Dortmund Fan ist Harry Potter. Nur das er gerade im Hogwarts Express kräftig aufs Maul bekommen hat. Aus Solidarität hat  sich der Himmel deshalb blutrot gefärbt. 


Mein Platz 1
Was zum...?! Wer hat Muttern an das Paint Programm gelassen?! Ohne Worte. Kein Zweifel, dass Die Säulen der Erde "A Masterpiece" sind. Dieses Cover ist auch eins. Denn es ist an Hässlichkeit nicht zu überbieten!


So, das waren meine Top Ten. Jetzt mach ich mich auf Blogschau, da gibts bestimmt auch so einiges zu bewundern. Das Thema für nächsten Donnerstag ist "10 Bücher, die ihr immer wieder lesen könntet."

Dienstag, 6. September 2011

Ein Award, ein Award!

Ich hab einen Award bekommen! Chrr, ich freu mich! :)

Und zwar hat mir Denise in ihrem Lesehimmel den Nice Guy Award verliehen. Der Nice Guy Award grinst fröhlich in die Gegend und macht es einem erfrischend einfach, ihn anzunehmen. Er hat nämlich nur eine Regel: Verleihe den Award an mindesten (?!) drei Blogs. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Mhm, okay, gut dass ich in letzter Zeit so viele Blogs kennengelernt habe, vor einem Monat hätte ich ein bisschen hilflos hier gesessen. (Wie ihr wisst, dachte ich da ja noch, meine Bücherblog-Idee wäre eine unglaublich geniale Ersterfindung von mir. Nnnnja.)


Soderle. Den Award bekommen von mir:


Irina, weil ich ihre Buchsplitter mag und bald klauen werd. :p Und weil sie schludrige Bücher mit herrlich ironischen Rezensionen bestraft, zum Beispiel dieser hier . "Davon abgesehen gibts in in diesem Buch ständig Dinge, die mich sehr irritiert haben. Zum Teil könnte das daran liegen, dass eventuell die eine oder andere Stelle amüsant sein soll – falls das tatsächlich so ist, ist diese Art von Humor vollkommen unwirksam an mir abgeprallt." 
Und natürlich dafür, dass ich zu schusselig bin, Namen vernünftig zu recherchieren!

Die Winterkatze, weil sie die Winterkatze ist. :p Welch Konfusion. Da das natürlich kein Grund ist, bekommt sie den Award, weil der Herbst meine absolute Lieblingsjahreszeit ist und ich hier in Holland alle paar Tage zu irgendwelchen Dinner-Parties eingeladen bin, bei denen ich nie weiß, was ich mitbringen soll. Beide Sachen kombiniert, sind Menschen die Apfel-Zimt Muffin Rezepte auf ihrem Blog veröffentlichen, absolut prädestiniert für den Nice-Guy Award! (Selbst wenn sie die Worte "Leseflaute" und "16 gelesene Bücher" in einem Satz verwenden...). Also liebe echte Winterkatze, diesmal tatsächlich für dich!

Rosa, weil ihr Blog "Bücherbummel", so wunder-,wunderschön designt ist und weil sie sich selbst mit Goethe beschreibt. Außerdem sind ihre Bewertungsskala Mädels echte Schönheiten.

Paralauscher weil ihre Posts mich immer zum Grinsen bringen und weil ihre Seelenlage heute mal wieder "dickbauchkreiselnd" ist, was mir als Grund eigentlich schon reicht.

Jaaa, da wären jetzt noch so ein-, zweihundert Blogs mehr, denen ich den Award überreichen könnte, aber wir wolln´s ma nicht übertreiben, wa? Also Ende.




Sonntag, 4. September 2011

Zauberwelt! Oder: Generation International

In dieser Woche hat mein Master angefangen und deswegen wohne ich ja nun schon seit fast drei Wochen in Holland. Mit dem ganzen Umzugsstress und dem total durchgeknallten, zweiwöchigen (!!!) Orientierungsprogramm, das die Holländer für ihre internationalen Studenten durchziehen (Party, Party, übers Wochenende aufs Land mit Landparty, danach am Strand ausruhen und Abends wieder Party!), bin ich aber überhaupt noch nicht dazu gekommen, mir die Stadt in der ich nun für das nächste Jahr lebe, auch mal vernünftig anzuschauen. Freitag war nun der erste Tag, an dem ich weder Vorlesung, noch irgendein "Stadtrallye/Schnitzeljagd/Wir rennen rum und trinken uns bewusstlos"-Programm hatte. Und da hier der Donnerstag Abend der Ausgehtag ist und meine internationale Studenten-WG den ganzen tag halb tot im Bett verbracht hat, hatte ich endlich mal ein bisschen Zeit für mich.

Wir wohnen hier zu sechst, in einer halbwegs hübschen, dafür nach deutschen Verhältnissen lächerlich teuren Studentenwohnung. Da die Zimmer vom Studentenwerk zugelost werden, kann sich niemand aussuchen, wo er hin kommt und mit wem er zusammen wohnt. Der arme Atang aus Südafrika verzweifelt daran fast, denn nun lebt er mit 5 Frauen zusammen und die wollen auch noch alle, dass er seinen eigenen Abwasch macht! Und obwohl wir Mädels alle aus verschiedenen Ländern kommen (Mexiko, USA, Schottland, Deutschland und Estland), sind wir uns doch alle einig, dass eine ungezieferfreie Küche irgendwie hübscher ist. Jeden Abend verwandelt sich besagte Küche in ein Begegnungscenter der Kulturen, denn natürlich laden wir auch alle fleißig diejenigen Freunde ein, die wir schon kennengelernt haben. Das macht uns dann nochmal um ein paar Kontinente reicher. Neue Leute kennenzulernen ist ja superspannend und Late-Night Kochsessions mit Kerzen und Gesprächen über den Sinn des Lebens gehören nun mal zu jedem Studentenleben dazu. Internationales Studentenleben ist doppelt spannend, weil immer wieder kleine Culture-Clash Highlights passieren. Ich hab vor Lachen fast meine Gabel verschluckt als Dinorah aus Mexiko völlig entsetzt aufschrie: "Was soll das heißen, du hast noch NIE einen Löwen gesehen???" und Atang ein bisschen verschreckt erwiderte: "Naja, ich bin in der Stadt aufgewachsen!" Lebhaft wird es, wenn die Schotten kommen. Dannis Freunde sind nämlich total lustig und mega nett, leider versteht sie kein Mensch. Zu beobachten, wie drei verschiedene Leute auf Fragen á la "Wie gefällt dir die Stadt?" leicht verstört lächeln und nicken, ist echt unterhaltsam.

Bei diesem ganzen Trubel war ich dann aber Freitag wirklich froh, die Küche komplett für mich zu haben, als ich es dann um zwölf mal aus dem Bett geschafft hatte. (Party ging bis vier, watt willste machen?) Mit dem Brot von dem deutschen Bäcker, den ich überglückliche in paar Tage vorher entdeckt hatte, hab ich mir dann ein paar Sandwiches gemacht und mich aufs Fahrrad geschwungen. (Die Holländer bevorzugen ihr "Brot" nämlich in einer Konsistenz, die einen befähigt, auch ein großes Kastenbrot zu einer Tischtennisball großen Kugel zusammenzupressen.) Und - mein Glückstag- ausnahmsweise mal kein Regen! Also ab dafür, rein in die Sonne. Mein lieber Scholli, ist das ein schönes Land!!! Nur zwei Kilometer von meiner Haustür weg fängt der Kronenburg Park an. Und von einer Sekunde auf die andere hört der Alltag auf, zu existieren. 
Praktisch direkt dem Mittelalter entsprungen, wird man von denKruittoren begrüßt, um die herum sich dieser zauberhafte Park entfaltet. Mit einer Decke, einem Café Latte und natürlich meinem neuen 100Bücher-Buch bewaffnet, habe ich tatsächlich vier Stunden lang durchgelesen ohne kaum einmal aufzuschauen. Immer wenn ich doch mal meine Umwelt wahrgenommen habe, hat sie mich so verzaubert, dass ich vollkommen überzeugt davon war, in die Zeit meines aktuellen Romans - 1911 - gefallen zu sein. Ich konnte auch problemlos überall Mägde in wallenden Kleidern mit Hut und Kinderwagen herumspazieren sehen, denn tatsächlich werden überall im Park Schwarzweissbilder längst vergangener Zeiten ausgestellt. 

Jede Stadt hat sie: diese kleinen, verwunschenen Orte, die den Menschen in eine andere Zeit, eine Geschichte versinken lassen. Tore zu einer Zauberwelt.


(Bild via) Der Kronenburg Park im Jahre 1900. Er hat sich bis heute kaum verändert. Hinter der kleinen Holzbrücke steht jetzt eine Voliere mit Vögeln und auf dem See schwimmen Entenfamilien herum. Der Steinberg in der Mitte des Sees ist zu einer Insel mit einem Entenhaus geworden. Auch wenn man nun per Fahrrad statt Pferd hierherkommt und der Rasen mit Studenten und Familien bevölkert ist, hat der Park nichts von seiner verwunschenen Atmosphäre verloren!


Samstag, 3. September 2011

100Bücher in neuem Design

Endlich, endlich, endlich! Seit Wochen hab ich mir das schon vorgenommen. Und gestern Nacht um drei war ich dann endlich zufrieden. Hach, ist das schön wieder Student zu sein! :p

Donnerstag, 1. September 2011

Wuthering Heights/Sturmhöhe, der Film

Nun ist es schon über eine Woche her, dass ich Wuthering Heights gelesen habe. Die Geschichte geistert mir immer noch im Kopf herum, das Buch lässt mich nicht los. Deshalb habe ich gestern mal bei Youtube ein bisschen rumgesucht, was es denn so für Verfilmungen gibt. Bei solch berühmten Klassikern kommt man normalerweise auf diverse Versionen. Mir war natürlich klar, dass ich mich auf einige Enttäuschungen gefasst machen muss, denn es passiert nun einmal nicht so oft, dass ein Film an das Buch heran kommt. Tatsächlich konnte ich beim ersten Trailer, der 1992er Version, nur den Kopf schütteln. Mal abgesehen davon, dass der Trailer schon von einem Gespräch eingeleitet wird, dass im Buch überhaupt nicht vorkommt, ist die Rollenbesetzung meiner Meinung nach total daneben gegangen! Wie kann man denn bitte die leidenschaftliche, selbstsüchtige, unvergessliche Rolle der Cathy mit Juliette Binoche besetzen??? Sie mag ja spielen können, aber ich hab schon damals in Chocolat nicht verstanden, warum um Himmels Willen sich Johnny Depp in sie verlieben sollte. Und dass nun Heathcliff sein ganzes Leben aufgibt, um einer Schlaftablette wie Juliette Binoche nachzutrauern... Naja. Aber da ja solche Themen immer subjektiv sind, hat der Film auch eine Menge Anhänger und er ist wohl sehr nah am Buch gehalten.

Schon in den ersten Sekunden gefangen genommen hat mich dagegen der Trailer zu der 2009er Version, die Rollen sind perfekt besetzt! Alle Charaktere sind haargenau so, wie ich sie mir vorgestellt habe. Da sich jemand die Mühe gemacht hat, die Vollversion in Einzelteilen auf Youtube hochzuladen, hatte ich, bevor ich mich versah, den ganzen Film angeschaut. Er hat mich nicht enttäuscht. Und das ist nun bei einem Buch, das mir so gut gefallen hat nun wirklich keine Kleinigkeit! Auch wenn irgendwie eine Schlüsselszene fehlt, nämlich die als Cathy verzweifelt die halbe Nacht durch den Regen läuft um Heathcliff wiederzufinden, schaffen es die Schauspieler, die Stimmung des Buches auf den Punkt genau einzufangen. Charlotte Riley ist eine großartige Cathy und Tom Hardy spielt die Rolle des Heathcliff mit einer so atemberaubenden Intensität, dass mir ganz schwindelig geworden ist. Deshalb habe ich hier ein wunderschönes Video, das ich euch nicht vorenthalten wollte. Es ist hinterlegt mit der - etwas gewöhnungsbedürftigen - Musik von Kate Bush, die anscheinend tatsächlich mal einen Song mit dem Titel "Wuthering Heights" gemacht hat. Nachdem ich das Video jetzt ungefähr eine Million mal gesehen hab, finde ich den Song schon richtig gut. :P

Also ab dafür, hier ist die Minifilmversion des wunderschönen Wuthering Heights. Aber Vorsicht! Wer das Buch noch nicht gesehen hat, sollte den Film auf keinen Fall ganz angucken - BÖSER SPOILER!




You had a temper, like my jealousy
Too hot, too greedy
How could you leave me?
When I needed to possess you?
I hated you, I loved you too

Bad dreams in the night
They told me I was going to lose the fight
Leave behind my wuthering, wuthering
Wuthering Heights.
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